Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Fünf Menschen sterben bei Frontalcrash westlich von Bremen

Auf einer vielbefahrenen Straße setzt ein Kleintransporter zum Überholen an. Der Fahrer übersieht wohl einen entgegenkommenden Lkw. Die Fahrzeuge prallen frontal zusammen – und alle Insassen sterben.

Artikel hören

Bei einem schweren Verkehrsunfall gab es im Norden Niedersachsens mehrere Tote. (Symbolbild)
Foto: Stefan Puchner/dpa

Bei einem Frontalzusammenprall zwischen einem Lastwagen und einem Kleintransporter im Norden Niedersachsens kamen fünf Menschen ums Leben. Der Lkw-Fahrer und alle vier Insassen eines Handwerkerfahrzeugs verunglückten tödlich bei dem Unfall auf der Bundesstraße 401 westlich von Bremen, so eine Polizeisprecherin. Es handelt sich bei allen Opfern um Männer.

Nach ersten Informationen hatte der Fahrer des Kleintransporters den entgegenkommenden Lkw beim Überholen übersehen. Beide Fahrzeuge gerieten bei dem Zusammenstoß am Abend nahe der Ortschaft Sedelsberg im Landkreis Cloppenburg in Brand. Die Situation blieb daher laut Polizei zunächst sehr unübersichtlich.

Hummeln&Fische

#029 – Nach weihnachten ist vor Dubai

Keine Überlebenden 

Wenig später wurde festgestellt, dass kein einziger der Betroffenen den Unfall überlebt hat. Die Polizeisprecherin konnte zu Beginn keine genaueren Angaben zu Alter und Herkunft der Opfer machen. Laut ihren Angaben waren jedoch keine weiteren Fahrzeuge in den Unfall im Feierabendverkehr auf der vielbefahrenen Straße verwickelt.

Ein umfangreiches Aufgebot von Feuerwehr und Rettungskräften war beteiligt. “Das Feuer wurde am Abend gelöscht”, sagte die Polizeisprecherin. Es wird jedoch erwartet, dass die Bergungsarbeiten noch mehrere Stunden dauern werden. Die Bundesstraße 401 bleibt gesperrt.

Einsatzteam der Psychosozialen Notfallversorgung am Unfallort 

Um etwa 17.30 Uhr wurden mehrere Notrufe an die Polizei weitergeleitet. Die ersten Informationen zum Unfall stammten von Augenzeugen, so die Polizeisprecherin. Ein Team der Psychosozialen Notfallversorgung ist bereits vor Ort und kümmert sich um die Zeugen und Einsatzkräfte.

Die Polizeisprecherin erklärte, dass die Ermittlungen die weiteren Umstände des Unfalls noch aufdecken müssen. Die Staatsanwaltschaft in Oldenburg ist bereits eingeschaltet.

dpa