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Mehrere Tote bei Badeunfällen am Wochenende

Das sommerliche Wetter hat viele Menschen am Wochenende zum Baden motiviert. Dabei passierten mehrere Unglücke.

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Bei den hohen Temperaturen suchten viele Menschen Erfrischung im Wasser - mit teils schlimmen Folgen. (Symboldfoto)
Foto: Stefan Sauer/dpa

Es sind mindestens vier Menschen am ersten Sommerwochenende bundesweit bei Badeunfällen ums Leben gekommen. Zwei Kinder sind unter den Toten. Einige weitere Personen konnten aus Notlagen gerettet werden, wie zum Beispiel in Berlin ein fünf Jahre alter Junge.

Ein neunjähriges Mädchen wurde in Frankfurt am Main leblos aus einem Freibad gerettet, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Rettungskräfte vor Ort versuchten vergeblich, das Kind wiederzubeleben, auch ein Notarzt wurde hinzugezogen. Das Mädchen wurde ins Krankenhaus gebracht, jedoch verstarb es. Die genauen Hintergründe und Umstände des Unfalls waren zunächst unklar.

In Köln ist ein dreijähriger Junge in einem Strandbad gestorben. Laut Polizei sei das Kind vermutlich ertrunken. Badegäste hatten beobachtet, wie der Junge regungslos im Wasser des Rather Sees trieb und sofort mit der Wiederbelebung begannen. Der Junge wurde mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Allerdings konnte das Kind nicht mehr gerettet werden.

In Leverkusen wurde ein Mann tot aus einem See geborgen. Die Leiche des 40-Jährigen sei zufällig entdeckt worden, teilte die Polizei mit. Nach ersten Erkenntnissen hatte sich der Mann am Samstagabend mit Freunden an dem See aufgehalten und dabei auch Alkohol getrunken. Als die anderen nach Hause gingen, sei er am See geblieben. Erst am Morgen sei den Freunden aufgefallen, dass der Mann nicht nach Hause gekommen war.

Ein 94-Jähriger starb bei einem Badeunfall am Lohnder Kiesteich in der Region Hannover, Niedersachsen. Laut einem Polizeisprecher war die genaue Todesursache zunächst unklar. Trotz Bemühungen der Rettungskräfte, den Mann zu reanimieren, war dies erfolglos.

DLRG-Schwimmer rettet Kind

An einem Badestrand auf Reiswerder in der Oberhavel in Berlin hat ein Rettungsschwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) einen fünfjährigen Jungen gerettet, der zu weit ins Wasser geraten war. Die DLRG teilte mit, dass der Rettungsschwimmer das Unglück beobachtet und sofort reagiert habe. Darüber hinaus rettete der Retter an derselben Stelle einen Erwachsenen, der aufgrund eines Krampfes nicht mehr schwimmen konnte.

dpa