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Sturmtief "Bert" fordert Todesopfer in Großbritannien und Irland

Mehrere Menschen sterben durch Überschwemmungen und Unfälle. Hunderte Häuser beschädigt, tausende Haushalte ohne Strom.

Ein Mann starb in der Nähe eines über die Ufer getretenen Flusses.
Foto: George Thompson/PA Wire/dpa

Vom Sturmtief «Bert» ausgelöste Unwetter in Großbritannien und Irland haben mehrere Menschen das Leben gekostet. Britischen Medienberichten zufolge wurden mindestens drei Todesopfer in den Landesteilen England und Wales registriert, nachdem Regenfälle und tauender Schnee am Wochenende für schwere Überschwemmungen gesorgt hatten. Weitere Tote gab es demnach bei Verkehrsunfällen, bei denen noch ermittelt wird, ob sie direkt mit der Unwetterlage zusammenhängen.

Im Norden von Wales wurde ein toter Mann entdeckt, bei dem es sich vermutlich um einen vermissten Spaziergänger handelt. Er wurde Berichten zufolge wohl von den Fluten eines über die Ufer getretenen Flusses erfasst. In der Grafschaft Hampshire wurde ein Autofahrer laut «Guardian» von einem herabstürzenden Baum erschlagen, ein anderer starb, als er mit seinem Wagen eine Furt durchqueren wollte.

Hunderte Häuser vom Hochwasser beschädigt

In England, Schottland und Wales wurden zeitweise über 200 Hochwasserwarnungen herausgegeben. Starke Winde verstärkten die Fluten und verschärften die Situation weiter. In einem Bezirk im Süden von Wales wurde der Notstand erklärt. Laut der Nachrichtenagentur PA fielen dort innerhalb von 48 Stunden etwa vier Fünftel der normalerweise im gesamten November üblichen Regenmenge.

Mehrere hundert Häuser wurden durch die Überschwemmungen beschädigt, an einigen Stellen waren ganze Straßenzüge überflutet. Laut dem Rundfunksender RTÉ waren zeitweise in Irland etwa 60.000 Haushalte ohne Strom.

https://x.com/Keir_Starmer/status/1860750943106506919

Premierminister Keir Starmer hat den Rettungskräften auf der Online-Plattform X gedankt und allen Betroffenen sein Mitgefühl ausgesprochen. Er informiert sich kontinuierlich über die weiteren Auswirkungen der Unwetterlage. Nach Angaben der britischen Meteorologiebehörde soll das Sturmtief am Montag langsam aufs Meer hinausziehen.

dpa