Tragödie nahe Tingleff: Ein Toter und viele Verletzte bei Zugunglück
Rettungskräfte im Einsatz, 18 Verletzte, keine schweren Verletzungen bei Schulklasse, Zugverkehr eingestellt, Krisenhotline eingerichtet.
In Dänemark kam es zu einem Zugunfall. (Symbolbild)
Foto: Steffen Trumpf/dpa
Die örtliche Polizei teilte mit, dass bei einem Zugunfall in der Nähe der dänischen Kleinstadt Tingleff, nahe der deutschen Grenze, ein Mensch gestorben und mehrere verletzt wurden. Zwei Verletzte wurden mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Laut der Agentur Ritzau machte die Polizei zunächst keine Angaben zur Anzahl der Verletzten, jedoch berichtet der Sender TV 2 von mindestens 18 Verletzten.
Der Personenzug ist in Südjütland entgleist. Rettungskräfte und Polizei waren in großer Zahl vor Ort. Laut Medienberichten befand sich eine Schulklasse in dem Zug. „Keiner der Schüler wurde jedoch schwer verletzt“, berichtete TV 2. Zum Zeitpunkt des Unglücks sollen sich 95 Personen in dem Zug befunden haben.
Kollision mit Fahrzeug
Laut Angaben der Eisenbahnbehörde Banedanmark hat der Zug ein Fahrzeug an einem Bahnübergang erwischt. Deshalb ist es zu dem Unfall gekommen. Nach TV 2 sagte die Polizei, dass es dort keine Schranken gab.
Laut einem Beitrag der Dänischen Staatsbahn DSB wurde der Zugverkehr zwischen Tingleff und der Stadt Sonderburg für den Rest des Tages und auch am Samstag eingestellt. Es wurde auch eine Krisenhotline eingerichtet.
Tingleff liegt in der Nähe der deutschen Grenze und ist etwa 25 Kilometer von Flensburg entfernt.
