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Messerattacke: US-Botschaft fordert höchstmögliches Strafmaß

Ein junger US-Amerikaner versucht, Frauen in einer Straßenbahn zu schützen. Daraufhin wird er laut Polizei von einem Unbekannten mit einem Messer angegriffen. Die US-Botschaft verurteilt die Attacke.

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Die US-amerikanische Botschaft in Berlin lobt das mutige Eingreifen des 20 Jahre alten US-Bürgers. Laut Polizei soll er eingeschritten sein, als zwei Männer junge Frauen belästigten. Daraufhin wurde der 20-Jährige mit einem Messer angegriffen. (Archivbild)
Foto: Fabian Sommer/dpa

Nach der Messerattacke in einer Dresdner Straßenbahn fordert die US-amerikanische Botschaft in Berlin ein schnelles und entschiedenes Vorgehen gegen die Täter. «Wir drängen die deutschen Behörden dazu, die Täter schnell zur Rechenschaft zu ziehen und sie im gesetzlich höchstmöglichen Maß zu bestrafen», heißt es in einer über die Plattform X verbreiteten Stellungnahme. 

Man verurteile die brutale Attacke auf einen amerikanischen Bürger scharf. «Während er mutig eingriff, um eine Mitreisende zu beschützen, wurde er bösartig angegriffen», schreibt die US-Botschaft.

Ein bislang unbekannter Täter griff in der Nacht zum Sonntag den 20-jährigen US-Amerikaner mit einem Messer an. Laut Polizei hatte der 20-Jährige zuvor eingegriffen, als zwei Männer in einer Straßenbahn junge Frauen belästigten.

Die beiden Männer sind geflohen, aber einer der Tatverdächtigen (21) wurde kurz darauf festgenommen. Er wurde jedoch wieder freigelassen, da er nicht verdächtigt wird, den 20-Jährigen mit einem Messer angegriffen zu haben. Die Suche nach dem mutmaßlichen Haupttäter war bisher erfolglos.

Der US-Amerikaner hat eine schwere Schnittverletzung im Gesicht erlitten und ist immer noch im Krankenhaus. Laut Polizeiangaben bestand zu keinem Zeitpunkt Lebensgefahr.

dpa