Die angeschlagene norwegische Kronprinzessin Mette-Marit entflieht über die Feiertage dem Trubel der Hauptstadt. Zusammen mit ihrer Familie feiert sie Weihnachten an einem ruhigeren Ort.
Mette-Marit feiert Weihnachten mit Familie in privater Hütte

Der norwegische Hof teilte mit, dass die an Lungenfibrose erkrankte Kronprinzessin Mette-Marit (52) Weihnachten mit ihrer Familie in der privaten Hütte des Kronprinzenpaares verbringen wird. Diese Ankündigung erfolgte kurz nach der Nachricht, dass Mette-Marit sich auf eine Lungentransplantation vorbereiten muss.
König Harald V. und Königin Sonja (beide 88) werden Weihnachten wie üblich in ihrer Winterresidenz in Oslo verbringen, während Mette-Marit und Kronprinz Haakon (52) sich über die Feiertage in ihre Hütte in Uvdal zurückziehen, zusammen mit ihren Kindern Ingrid Alexandra (21) und Sverre Magnus (20). Das Ferienhaus aus massivem Holz befindet sich etwa 200 Kilometer nordöstlich von der norwegischen Hauptstadt und hat laut Medienberichten eine Größe von 150 Quadratmetern.
Lungen-OP der nächste notwendige Schritt
Am Freitag hatte der Hof mitgeteilt, dass die Kronprinzessin aufgrund ihres verschlechterten Zustands eine neue Lunge braucht. «Ich hatte immer gehofft, dass wir die Krankheit mit Medikamenten in Schach halten können», sagte Mette-Marit in einem Interview mit dem Fernsehsender NRK. Jedoch sei die Operation nun der nächste notwendige Schritt in der Behandlung ihrer Lungenfibrose. Wann sie auf die Warteliste für eine Transplantation gesetzt werde, stand ihrem Arzt zufolge noch nicht fest.
Die Lungenfibrose ist eine chronische Lungenerkrankung, bei der Narben im Lungengewebe entstehen, was zu Atemnot führen kann. Daher musste die Kronprinzessin immer wieder offizielle Termine absagen.
Mette-Marits gesundheitliche Probleme wurden im vergangenen Jahr durch den anhaltenden Skandal um ihren ältesten Sohn zusätzlich belastet. Marius Borg Høiby (28), Mette-Marits Sohn aus einer früheren Beziehung, ist unter anderem wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung und Körperverletzung angeklagt. Ab Februar wird er deswegen vor Gericht stehen.








