Es ist schon Abend, als in einer Pflegeeinrichtung im Norden Chinas ein Feuer ausbricht. In den Flammen kommen etliche Menschen ums Leben. Wichtige Fragen sind noch ungeklärt.
Mindestens 20 Tote bei Feuer in chinesischem Altenheim

Mindestens 20 Menschen sind bei einem Brand in einem Pflegeheim in Nordchina ums Leben gekommen. Das Feuer brach am Dienstagabend (Ortszeit) in einem Altenheim nahe der Stadt Chengde – etwa 220 Kilometer nordöstlich von Chinas Hauptstadt Peking – in der Provinz Hebei aus, wie chinesische Staatsmedien unter Berufung auf die Behörden berichteten.
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Die Verwaltung im Kreis Longhua gab bekannt, dass 19 Bewohner zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht wurden, in dem sich das Altenheim befindet. Im Zuge der Ermittlungen wurde die für die Einrichtung verantwortliche Person von der Polizei festgesetzt.
Regierung fordert Bericht
Die Ermittlungen zur Brandursache laufen noch, wie das Staatsfernsehen berichtet hat. Laut einer Mitteilung plant der Staatsrat – das Regierungskabinett Chinas – die Überwachung der Untersuchung und hat die Provinz angewiesen, den Vorfall so schnell wie möglich aufzuklären und einen Untersuchungsbericht vorzulegen.
Es gab zunächst keine genaueren Informationen zu den Todesopfern. Laut der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua lebten zum Zeitpunkt des Brandes insgesamt 39 Menschen in dem betroffenen Gebäude der Einrichtung. Lokalmedien berichteten, dass der Einsatzort großflächig abgesperrt wurde.
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Ministerium verweist auf Vorschriften
Das chinesische Katastrophenschutz-Ministerium betonte in einem Beitrag in den sozialen Medien Chinas die Sicherheitsvorschriften für Seniorenheime. Aufgrund ihrer eingeschränkten Mobilität sterben bei Bränden in Pflegeeinrichtungen mehr Menschen oder werden verletzt.