Nach einem Raketenangriff auf ein Krankenhaus in Israel eskaliert der Konflikt mit dem Iran weiter. Verteidigungsminister Israel Katz erklärt Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Chamenei offen zum Kriegsziel – und droht mit seiner gezielten Tötung. Eine Reaktion, die weltweit für Entsetzen sorgt.
Israel setzt Chamenei auf Todesliste – Kriegsziel offiziell erklärt

Israels Verteidigungsminister Israel Katz (69) hat eine dramatische Eskalation angekündigt: Ayatollah Ali Chamenei (86), das geistliche Oberhaupt des Iran, soll gezielt ausgeschaltet werden. In einer Rede am Donnerstag erklärte Katz wörtlich: „Ein Diktator wie Chamenei […] darf nicht weiter existieren.“ Die israelische Armee sei entsprechend angewiesen worden, Maßnahmen zu ergreifen.
Diese explosive Drohung kommt nach einem schweren Raketenangriff, bei dem ein Krankenhaus in Beerscheba direkt getroffen wurde. Mehrere Menschen wurden verletzt, zwei davon schwer. Der Ton in Tel Aviv ist nun endgültig scharf – Israel sieht Chamenei nicht mehr nur als politischen Gegner, sondern als legitimes Kriegsziel.
Krankenhaus in Beerscheba von iranischer Rakete getroffen
Am Mittwochabend kam es in Südisrael zu einem der bislang schwersten Angriffe seit Beginn der jüngsten Eskalation. Eine Rakete schlug direkt im Soroka-Krankenhaus in Beerscheba ein, wie das israelische Außenministerium bestätigte. Der Sprecher des Krankenhauses sprach von „schweren Schäden in mehreren Bereichen“.
Das Krankenhaus behandelt viele Soldaten, die bei Einsätzen im Gazastreifen verletzt wurden. Der Angriff hat daher nicht nur symbolische, sondern auch strategische Bedeutung. Regierungschef Netanjahu sprach von einem „vorsätzlichen Angriff auf zivile Infrastruktur“ und kündigte eine harte Reaktion an.
Netanjahu kündigt Konsequenzen an – „Hoher Preis für Teheran“
Premierminister Benjamin Netanjahu (75) meldete sich nach dem Angriff auf X (ehemals Twitter) zu Wort und kündigte Vergeltung an: „Die Führung in Teheran wird einen hohen Preis zahlen.“ Auch Vize-Außenministerin Sharren Haskel warf dem Iran gezielten Terror gegen Zivilisten vor.
Die klare Botschaft aus Jerusalem: Der Iran hat eine rote Linie überschritten. Die politische Führung Israels sieht sich nun in einem offenen Krieg mit der Islamischen Republik – und zögert nicht mehr, auch gezielte Tötungen in Betracht zu ziehen.
Trump intervenierte gegen Attentatspläne – vorerst
Brisant: Laut dem „Wall Street Journal“ soll US-Präsident Donald Trump zuletzt ein israelisches Attentat auf Chamenei persönlich verhindert haben. Er habe sein Veto eingelegt, wolle jedoch die Option einer militärischen Aktion offenhalten. Auf die Frage, ob eine Tötung Chameneis geplant sei, antwortete Trump kryptisch: „Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Niemand weiß, was ich tun werde.“
Die USA haben zudem ihre Diplomaten aus Israel evakuiert und stehen nach eigenen Angaben „in höchster Alarmbereitschaft“. Im Hintergrund laufen internationale Gespräche – aber sie scheinen kaum noch Einfluss auf die Eskalation zu haben.
Israels Angriff auf iranisches Atomprogramm läuft weiter
Parallel zu den politischen Spannungen setzt Israel seine militärischen Angriffe fort. In der Nacht zum Donnerstag bombardierten israelische Jets den iranischen Schwerwasserreaktor in Arak – ein zentrales Element des umstrittenen iranischen Atomprogramms. Damit geht Israel nun gezielt gegen die nukleare Infrastruktur des Iran vor.
Experten sehen darin ein klares Signal: Israel will Teherans Aufrüstung stoppen – notfalls auch mit einem Präventivschlag auf höchster Ebene.
Der Nahe Osten am Rande eines Flächenbrands
Mit der offiziellen Erklärung Chameneis zum Kriegsziel hat Israel eine neue Schwelle überschritten. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Lage mit wachsender Sorge. Ein gezielter Angriff auf ein Staatsoberhaupt wäre ein beispielloser Schritt mit kaum absehbaren Folgen.
Der Nahe Osten steht am Rand eines Flächenbrands – und ein Ende der Eskalation ist nicht in Sicht.