Und es könnte noch kälter werden. Besonders für den Osten erwartet der Deutsche Wetterdienst auch für die kommende Nacht strengen Frost.
Minus 19,7 Grad im Erzgebirge gemessen
Einige Teile Deutschlands haben erneut eine bitterkalte Nacht erlebt. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) wurde der kälteste Wert nach standardisiertem Verfahren am frühen Morgen in Sachsen gemessen: Die Messstation in Brüderwiese, die zur Gemeinde Deutschneudorf im Erzgebirge gehört, zeigte minus 19,7 Grad an. Die Nacht zuvor wurde der tiefste Wert von minus 18,4 Grad im Oberharz am Brocken in Sachsen-Anhalt gemessen.
Die Messung wurde in zwei Metern Höhe durchgeführt. Der DWD erhält auch Werte von automatisierten Messfühlern in fünf Zentimeter Höhe. Dabei sei jedoch nicht klar, ob diese schneefrei waren oder nicht, erklärte ein DWD-Meteorologe. Daher orientiere man sich an den Werten, die in zwei Meter Höhe gemessen werden.
Es war 2025 aber schon mal kälter
Jedoch nicht überall sanken die Temperaturen unter null Grad. In Müllheim im Markgräflerland südlich von Freiburg zeigte das DWD-Thermometer am frühen Morgen 0,9 Grad. Laut dem Meteorologen wird es in der kommenden Nacht vor allem im Osten erneut strengen Frost geben. Danach soll es dann spürbar milder werden.
Nach Angaben des DWD wurde der bisher niedrigste Wert des Jahres am 11. Januar auf der Zugspitze gemessen und betrug minus 21,1 Grad.
Kältester DWD-Wert kommt aus Bayern
Der niedrigste Temperaturwert, der laut DWD-Aufzeichnungen bisher in Deutschland gemessen wurde, beträgt minus 36,3 Grad. Ein DWD-Meteorologe gab an, dass dies am 10. Februar 1956 in Waldsassen in Bayern gemessen wurde. Obwohl diese Station nicht mehr in Betrieb ist. Der tiefste Wert, der an einer Station gemessen wurde, die bis heute kontinuierlich misst, beträgt minus 35,6 Grad und stammt von der Zugspitze, Deutschlands höchstem Berg. Dieser wurde am 14. Februar 1920 gemessen.