Droht uns eine schwere Grippewelle? Experten schlagen Alarm: Eine neue Virus-Variante breitet sich früher aus, Impfstoffe wirken schlechter – und die ersten Zahlen deuten auf eine ungewöhnlich harte Saison hin.
Neue Variante H3N2 „Subklade K“ breitet sich rasant aus

Die Grippesaison 2025/26 beginnt deutlich früher als erwartet – und Mediziner sind alarmiert. Schuld daran ist eine neue Virusvariante, die sogenannte H3N2-Subklade K. Laut aktuellen Analysen verbreitet sich diese besonders schnell und zeigt eine hohe Anpassungsfähigkeit. Hinzu kommt: Die bisherigen Impfstoffe scheinen weniger wirksam zu sein als erhofft.
Die Gesundheitsbehörden rechnen daher mit einer schwereren Grippewelle, die sowohl ältere Menschen als auch jüngere, bisher gesunde Personen treffen könnte.
Neue Virusvariante breitet sich rasant aus
Die Subklade K von H3N2 ist erst seit Kurzem weltweit im Fokus – doch sie dominiert bereits früh im Jahr die Infektionszahlen. Virologen berichten, dass die Variante sich leichter überträgt und in verschiedenen Ländern gleichzeitig stark ansteigt.
Während die klassische Grippesaison meist erst im Dezember oder Januar zur Hochphase kommt, starten viele Regionen schon jetzt mit überdurchschnittlich hohen Fallzahlen.
Symptome stärker und langwieriger? Ärzte berichten Auffälligkeiten
Erste Arztpraxen melden, dass erkrankte Patienten teilweise heftigere Symptome entwickeln als gewohnt. Dazu gehören:
- lang anhaltendes hohes Fieber
- starke Muskel- und Gliederschmerzen
- hartnäckiger Husten
- Erschöpfung über mehrere Wochen
Auch Kinder und junge Erwachsene sind häufiger betroffen als sonst. Einige Kliniken berichten bereits von steigenden Einweisungszahlen – ein Warnsignal für die kommenden Wochen.
Impfstoffe wirken schlechter – Anpassung für 2026 nötig
Besonders besorgniserregend: Die aktuellen Grippeimpfstoffe wurden zwar an die üblichen Varianten angepasst, jedoch nicht optimal auf die nun dominante Subklade K abgestimmt.
Laut Experten bedeutet das:
- Schutz vor Ansteckung geringer
- Schutz vor schweren Verläufen jedoch weiterhin vorhanden
- Neue Impfstoffformeln werden bereits für die Saison 2026 entwickelt
Für Risikogruppen bleibt die Impfung weiterhin dringend empfohlen – sie kann schwere Krankheitsverläufe abmildern und schützt zumindest teilweise vor Komplikationen.
Gesundheitsämter bereiten sich vor – Grippewelle könnte intensiv ausfallen
Bundesländer und Gesundheitsbehörden treffen bereits Vorkehrungen für eine möglicherweise außergewöhnlich starke Grippewelle. Viele Kliniken planen, Stationen erneut zu flexibilisieren und zusätzliche Betten bereitzuhalten.
Auch im öffentlichen Gesundheitswesen steigt der Druck:
Schulen, Kitas und Pflegeheime sollen verstärkt Hygienemaßnahmen umsetzen, um Ausbrüche frühzeitig einzudämmen.
Was Experten jetzt raten
Mediziner empfehlen angesichts der Entwicklung:
- Impfung wahrnehmen, besonders für älteren Menschen, Schwangere und chronisch Kranke
- Bei ersten Symptomen zuhause bleiben, um andere nicht anzustecken
- Häufig Hände waschen, Masken in vollen Innenräumen optional nutzen
- Krankheitsverläufe ernst nehmen und frühzeitig ärztlichen Rat einholen
Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um einzuschätzen, wie stark die Grippewelle 2025/26 tatsächlich wird.








