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Noch bis Nachmittag Störungen im Bahnverkehr Hannover–Berlin

Reisende zwischen Hannover und Berlin brauchen Geduld: Nach dem Brand an einem Stellwerk gab es am Wochenende massive Störungen. Bald soll der Verkehr laut Bahn wieder nach Plan laufen.

Verspätungen und Ausfälle prägten am Wochenende den Bahnverkehr zwischen Hannover und Berlin.
Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Bahnreisende zwischen Hannover und Berlin müssen aufgrund eines Brandes an einem Stellwerk noch bis Montagnachmittag mit Verspätungen und Ausfällen rechnen. ICE- und IC-Züge in Richtung Berlin werden umgeleitet und verspäten sich dadurch um etwa 25 Minuten, teilte die Bahn am Sonntag mit.

Züge von Berlin nach Hannover fahren größtenteils wie gewohnt, jedoch mit leichten Verspätungen. Einzelne Verbindungen in beide Richtungen entfallen. Auch die IC-Züge zwischen Hannover und Magdeburg werden umgeleitet, wodurch sich ihre Ankunft um etwa 25 Minuten verzögert, wie die Bahn mitteilte. Bis wann genau der Zugverkehr beeinträchtigt ist, blieb einem Sprecher zufolge in der Nacht zum Montag noch unklar.

Bereits am Wochenende mussten Reisende auf der wichtigen Strecke mit Verspätungen und Ausfällen rechnen. Am Samstag hatte ein Sicherungskasten eines Stellwerks in Lehrte bei Hannover gebrannt. In der Folge war der Bahnverkehr stark beeinträchtigt.

Ergebnisse der Untersuchungen im Laufe des Tages erwartet

Die Bahn bezeichnete den Vorfall als Vandalismus. Laut Polizeiangaben ist die genaue Brandursache jedoch noch nicht bekannt. Eine Sprecherin der Polizei erklärte, dass der Kriminaldauerdienst Spuren gesichert und den Sicherungskasten demontiert habe. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden im Laufe des Tages erwartet.

Am späten Samstagabend ereignete sich in Hannover-Kleefeld ein Unfall, bei dem ein 19-jähriger Autofahrer betrunken mit seinem Wagen einen Betonpoller rammte, der auf die ICE-Strecke geschleudert wurde. Die Oberleitung wurde beschädigt, wodurch ein vollbesetzter ICE mit rund 900 Passagieren zum Stillstand kam. Trotzdem hatte der Vorfall nur geringe Auswirkungen auf den Fernverkehr.

dpa