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Großeinsatz bei brennendem Öltanker auf Ostsee

Die Ostsee nördlich von Mecklenburg-Vorpommern ist eine stark befahrene Schifffahrtsstraße und Öl eine gefährliche Fracht. Jetzt ist ein Tanker in Brand geraten. Hilfskräfte sind im Großeinsatz.

Ein Tanker hat auf der Ostsee Feuer gefangen. (Symbolbild)
Foto: Marijan Murat/dpa

Auf der Ostsee vor Mecklenburg-Vorpommern ist ein Küstentankschiff in Brand geraten. Die 73 Meter lange «Annika» hat nach Angaben des Havariekommandos in Cuxhaven etwa 640 Tonnen Öl geladen. Es befinde sich den Angaben zufolge in der Mecklenburger Bucht vor Heiligendamm. Laut Schweriner Umweltministerium ist bisher keine Gewässerverunreinigung entstanden. Das Tankschiff liege vor Anker und habe Verbindung zu einem Schlepper. An Land und auf See begann ein Großeinsatz von Rettungs- und Einsatzkräften.

Ungeklärte Ursache für Brand

Das Feuer brach am Vormittag aus ungeklärter Ursache aus. Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) brachte die sieben Besatzungsmitglieder sicher an Land. Laut Umweltministerium blieben sie offenbar unverletzt. Zunächst wurde von Verletzten in den Medien berichtet.

Laut Havariekommando wurde die Brandbekämpfung von außen von drei Schiffen aus begonnen. Mehrere Feuerwehrteams mit Hubschraubern waren ebenfalls auf dem Weg zum Tanker. Feuerwehren aus Kiel, Lübeck und Rostock leisteten Unterstützung. Die Polizei richtete eine Sperrzone von drei Seemeilen um den Einsatzort ein.

Schwarzer Rauch weit zu sehen

Es ist auf den Fotos zu erkennen, wie die Einsatzschiffe große Mengen Wasser auf den Tanker sprühen. Schwarzer Rauch tritt aus dem Bereich des Hecks mit Maschinenraum und Brücke des Schiffes aus.

Laut den Seenotrettern ist der Rauch des brennenden Schiffes bis an die Küste sichtbar. Es gibt bisher keine weiteren Details oder Informationen zur Ursache des Feuers. Anfangs hatte der Radiosender Ostseewelle darüber berichtet.

dpa