Der Hype um den Panda-Nachwuchs in der Hauptstadt nimmt Fahrt auf. Die Besucherzahlen gehen steil nach oben.
Panda-Babys: Zehntausende besuchen den Berliner Zoo
Seit die knapp zwei Monate alten Zwillingsschwestern am Mittwoch erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurden, ist der Andrang auf den neuesten Panda-Nachwuchs im Berliner Zoo groß. Die Besucherzahlen schossen laut einer Sprecherin in die Höhe – inklusive langer Schlangen vor dem Panda Garden.
Am Mittwoch, Donnerstag und Freitag wurden jeweils etwa 5.000 Zoo-Besucher gezählt – eine Steigerung um 50 Prozent im Vergleich zu den gleichen Tagen der Vorwoche. Am Samstag waren es sogar 10.000, berichtete die Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Für Sonntag sah es ähnlich aus.
«In den vergangenen fünf Tagen lief alles trotz großer Aufregung und Begeisterung der Panda-Fans sehr harmonisch und wir durften in sehr viele glückliche Gesichter blicken», sagte die Sprecherin. «Wie viel das traumhafte Herbstwetter zu diesem Erfolg beigetragen hat, lässt sich schwer beziffern, wir sind aber sehr dankbar für diesen wunderbaren Start in die Ferien.»
Eine Stunde täglich ist der Panda-Nachwuchs zu sehen
Die Zwillingsschwestern sind seit Mittwoch für die Öffentlichkeit zugänglich. Jeden Tag ist jeweils eines der Tiere zwischen 13.30 Uhr und 14.30 Uhr hinter einer Scheibe zu sehen. Der Bereich ist mit Bändern abgesperrt, und Mitarbeiter lassen kleine Gruppen für einige Minuten an die Scheibe treten.
«Jeder, der sich um 13.30 Uhr anstellt, kam bisher in den Genuss, ein Jungtier sehen zu können», sagte die Sprecherin. Manch ein Panda-Fan stelle sich anschließend sogar sofort noch einmal in die Schlange.
Die Pandas wurden am 22. August geboren. Etwa sechs Wochen nach ihrer Geburt, öffneten sie ihre Augen. Im Jahr 2019 gab es bereits Nachwuchs von Pit und Paule im Berliner Zoo. Beide sind mittlerweile wieder in China.