Hausgroße Heliumballons durch Manhattan, neue und altbekannte Figuren, begleitet von Stars und Tausenden Freiwilligen. Mehr als drei Millionen Zuschauer live, 30 Millionen vor dem Fernseher.
Thanksgiving-Parade in New York begeistert Millionen
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100 Jahre nach der ersten Thanksgiving-Parade in New York haben Millionen Menschen den traditionellen Festzug mit riesigen Heliumballons durch Manhattan bewundert. Vom Central Park in der New Yorker Upper West Side starteten die hausgroßen Figuren – gezogen von Tausenden Freiwilligen – am Tag des Erntedankfestes im Dauerregen. Die Route ist mehrere Kilometer lang und endet am Herald Square in Midtown in der Nähe des Empire State Buildings.
Mehr als ein Dutzend Ballons schwebten dafür durch die New Yorker Häuserschluchten, darunter altbekannte Parade-Teilnehmer wie Sponge Bob Schwammkopf, Ronald McDonald oder ein gelber Minion. Aber auch neue Figuren waren dabei: Minnie Maus, Goku aus der Serie «Dragon Ball» und Superheld Spider Man.
5000 Freiwillige, 700 Clowns
Die Thanksgiving-Parade geht auf eine Werbeaktion einer großen Kaufhauskette zurück, die 1924 erstmals stattfand. Trotzdem handelte es sich erst um die 98. Ausgabe des Festzuges, der in den Jahren 1942 bis 1944 wegen des Zweiten Weltkrieges ausgesetzt wurde. Begleitet wurden die Ballons in diesem Jahr von 5000 Freiwilligen, 22 Umzugswagen, mehr als 700 Clowns und elf Blaskapellen. Auch Stars wie Sängerin Bishop Briggs und Comedian Jimmy Fallon hatten sich angekündigt.
Den Veranstaltern zufolge schauen jedes Jahr mehr als drei Millionen Menschen am Straßenrand zu. Es wird auch damit gerechnet, dass rund 30 Millionen Menschen das Spektakel im Fernsehen verfolgen.
In diesem Jahr nutzen auch pro-palästinensische Demonstranten diese Gelegenheit, indem sie die Absperrung durchbrachen und sich entlang der Route mit Plakaten und Palästina-Fahnen positionierten.