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Polizist erschießt Ex-Partnerin und sich selbst mit Dienstwaffe

Kriminaltechniker schließen auf Suizid des 30-Jährigen nach Streit. Ermittlungen dauern an.

Die Polizei hat zwei Tote in einer Wohnung in Lahr entdeckt. (Symbolbild)
Foto: Boris Roessler/dpa

Die Ermittler teilten mit, dass ein Polizist im Streit seine ehemalige Partnerin und dann sich selbst mit seiner Dienstwaffe in Lahr im Schwarzwald getötet haben soll. Die bisherigen Erkenntnisse der Kriminaltechniker am Tatort lassen darauf schließen.

Tatwaffe nach derzeitigem Ermittlungsstand Dienstpistole 

«Es besteht der Verdacht, dass der 30-Jährige zunächst die Frau und anschließend sich selbst erschossen hat», hieß es weiter. Die Ex-Freundin ist 37 Jahre alt. Der genaue Tatablauf müsse noch von der Kriminalpolizei ermittelt werden. 

Der Mann war den Angaben nach Polizeibeamter und arbeitete beim Polizeipräsidium Freiburg. «Bei der Handfeuerwaffe handelte es sich nach derzeitigem Ermittlungsstand um die Dienstwaffe des Mannes.» Die Pistole sei am Tatort sichergestellt worden, teilte die Polizei weiter mit.

Pistole «in unmittelbarer Nähe» der Leiche des Mannes 

Nachbarn hatten am Mittwochabend Knallgeräusche aus der Wohnung in einem Mehrfamilienhaus gehört und die Polizei verständigt. Diese fand die beiden Toten und «in unmittelbarer Nähe» zur Leiche des Mannes die Pistole. Nach ersten Einschätzungen der Kriminalbeamten gab es keine Hinweise auf die Beteiligung weiterer Personen. 

Lahr ist die zweitgrößte Stadt im Ortenaukreis und hat etwa 47.000 Einwohner. Sie befindet sich in der Nähe der französischen Grenze.

dpa