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Zwei Straftätern in NRW gelingt die Flucht

Fast zeitgleich gelingt zwei Straftätern in NRW die Flucht – einmal in Köln, einmal in Ostwestfalen. Die Polizei ist im Großeinsatz und mahnt Autofahrer, keine Anhalter mitzunehmen.

Die Polizei in Köln sucht nach einem flüchtigen 38-Jährigen. (Symbolbild)
Foto: Wolfram Kastl/dpa

Zwei Straftätern ist in Nordrhein-Westfalen fast zur gleichen Zeit die Flucht gelungen. In Köln ist ein Mann aus einer forensischen Klinik entkommen. Der psychisch kranke Straftäter soll während eines betreuten Spaziergangs geflohen sein.

In Bielefeld ist ein Gefangener, der in einem weniger gesicherten Gefängnis untergebracht war, nach ersten Erkenntnissen über einen Zaun in die Freiheit gesprungen. Die Polizei suchte nach ihm mit einem großen Aufgebot. Auch Hubschrauber waren im Einsatz.

Flucht aus dem Maßregelvollzug

Der 38-jährige Flüchtling in Köln wurde laut einem Polizeisprecher aufgrund eines Gerichtsbeschlusses in der Klinik im Kölner Stadtteil Porz untergebracht. Er befand sich im Maßregelvollzug, einer speziellen Form der Unterbringung für Straftäter, die aufgrund psychischer oder Suchterkrankungen das Unrecht ihrer Tat nicht einsehen können.

Flucht bei Gefangenen-Transport

Der 39-Jährige, der in Bielefeld entkommen konnte, war wegen Gewaltverbrechen inhaftiert. Ein Sprecher der Landesjustizvollzugsdirektion sagte, dass der Gefangene in einem weniger gesicherten Hafthaus untergebracht war, in dem auch Häftlinge im offenen Vollzug einsitzen.

Laut ersten Erkenntnissen sollte der Mann am Morgen verlegt werden – dabei sei er über einen Zaun gesprungen und entkommen. Die Polizei warnte Autofahrer davor, Anhalter mitzunehmen.

dpa