Bei einem Einsatz in Schwerin wurden zwei junge Streifenpolizisten angegriffen. Nach einem Tritt gegen seinen Kopf verlor ein 28-jähriger Beamter kurzzeitig das Bewusstsein.
Bei einem Einsatz in Schwerin sind Polizeibeamte angegriffen und verletzt worden. (Symbolbild)
Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Bei dem Versuch, einen Streit innerhalb einer Gruppe von etwa 15 bis 20 Personen zu schlichten, wurden in der Nacht zum Samstag in Schwerin Polizeibeamte selbst Opfer gewalttätiger Angriffe. Ein 28-jähriger Polizist war nach einem Tritt gegen den Kopf kurzzeitig bewusstlos. Zwei weitere Beamte wurden im Verlauf der Auseinandersetzung verletzt, wie die Polizei am Montag bekannt gab.
Bei dem Versuch, zwei Männer aus der Gruppe zu trennen, richtete sich die Aggression plötzlich gegen die Beamten. Einer der Beteiligten drückte den 28-jährigen Polizisten mehrmals gegen eine Wand und wurde daraufhin zu Boden gebracht.
Bei dem Versuch, den Mann festzunehmen, wurde einem anderen Tatverdächtigen gegen den Kopf des Beamten getreten. Seine 27-jährige Streifenpartnerin, die ebenfalls angegriffen wurde, eilte ihm zu Hilfe und konnte weitere Angriffe abwehren.
Zusätzlich alarmierte Polizeikräfte führten Kontrollen in der Nähe des Tatorts durch und konnten dabei zwei 22-jährige deutsche Tatverdächtige identifizieren und vorläufig festnehmen. Währenddessen kam es erneut zu Angriffen auf Polizeibeamte durch beide Männer, bei denen zwei weitere Polizisten im Alter von 25 und 31 Jahren verletzt wurden.
Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und tätlicher Angriffe seien eingeleitet worden. Die beiden Tatverdächtigen seien nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen zunächst auf freien Fuß gesetzt worden, hieß es.
