Ein belgischer Politiker warnt vor einem möglichen russischen Angriff auf Brüssel – prompt reagiert Kreml-Vertrauter Dmitri Medwedew mit einer drastischen Drohung. Die Spannungen zwischen Russland und der NATO verschärfen sich erneut.
Putins Vertrauter Dmitri Medwedew droht Belgien mit Vernichtung

Neue Eskalation im Konflikt zwischen Russland und der NATO: Nach einer scharfen Warnung aus Belgien hat Kreml-Vertrauter Dmitri Medwedew mit drastischen Worten reagiert – und Belgien indirekt mit der Auslöschung gedroht.
Belgien warnt Moskau – Russland kontert mit Drohung
Auslöser war ein Interview des belgischen Politikers Theo Francken mit der Zeitung De Morgen. Darin sagte der frühere Staatssekretär, ein russischer Angriff auf Brüssel wäre „ein Angriff auf das Herz der NATO“ und würde eine sofortige Vergeltung auslösen. Belgien beherbergt in seiner Hauptstadt das Hauptquartier der NATO – ein Angriff hätte somit eine symbolische Tragweite für das gesamte Bündnis.
Dmitri Medwedew, ehemaliger Präsident Russlands und enger Vertrauter von Wladimir Putin, reagierte daraufhin mit einer unverblümten Warnung: „Wenn so etwas passiert, wird Belgien verschwinden“, schrieb er auf Telegram.
NATO reagiert besonnen – Belgien ruft zur Ruhe auf
In Brüssel und beim NATO-Hauptquartier nahm man die Drohung ernst, verzichtete aber auf eine scharfe Gegenreaktion. Ein Sprecher des Bündnisses erklärte, die Sicherheit aller Mitgliedsstaaten sei „unverrückbar garantiert“. Belgien selbst wollte die Eskalation nicht weiter anheizen. Außenministerin Hadja Lahbib bezeichnete die Wortwahl Medwedews als „inakzeptabel“, mahnte aber zur Besonnenheit.
Politische Rhetorik mit gefährlichem Unterton
Sicherheitsexperten bewerten die gegenseitigen Drohungen als Teil eines psychologischen Machtspiels. Russland nutze aggressive Sprache, um westliche Länder einzuschüchtern, während Belgien die Entschlossenheit der NATO betonen wolle. „Es geht weniger um konkrete Kriegsabsichten als um symbolische Stärke“, sagt Politikwissenschaftler Sven Biscop von der Universität Gent.
Spannungen nehmen weiter zu
Die verbalen Attacken verdeutlichen, wie angespannt das Verhältnis zwischen Moskau und dem Westen bleibt. Während Russland den Druck auf die Ukraine fortsetzt, verstärken NATO-Staaten ihre Verteidigungsbereitschaft. In Brüssel sieht man die jüngste Rhetorik deshalb auch als Warnsignal: Der Informationskrieg um Deutungshoheit wird längst mit Worten geführt – und jedes Wort zählt.








