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«Raketenmann» Zapata scheitert bei Ärmelkanal-Überquerung

Mit einem spektakulären Flugbrett hatte der Franzose Franky Zapata bereits den Ärmelkanal überquert. Nun startet er mit einem hubschrauberähnlichen Gefährt – aber landet am Ende im Wasser.

Beim erneuten Versuch, den Ärmelkanal zu überqueren, ist Zapata abgestürzt.
Foto: Michel Euler/AP/dpa

Frankreichs «Raketenmann» Franky Zapata ist bei einem erneuten Versuch, den Ärmelkanal mit einem selbstgebauten Fluggerät zu überqueren, abgestürzt. Zapata wurde nach Live-Berichten französischer Medien über die spektakuläre Aktion unversehrt aus dem Wasser geborgen. Der professionelle Jetski-Pilot war 2019 bereits mit einem mit fünf Triebwerken betriebenen Flugbrett über den Ärmelkanal geflogen. 

Der Franzose startete dieses Mal erneut in Sangatte in der Nähe der nordfranzösischen Hafenstadt Calais, um bis zu den Kreidefelsen von Dover auf britischer Seite zu fliegen und sofort wieder nach Frankreich zurückzukehren.

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Sein Fluggerät war dieses Mal ein sogenannter Airscooter, ein hubschrauberähnliches Gefährt mit mehreren Rotoren und einem Sitz. Mit rund Tempo 70 hatte der 46-Jährige, der in Frankreich auch der «fliegende Mann» genannt wird, den Hin- und Rückflug in rund einer Stunde und 20 Minuten absolvieren wollen. Bis zum britischen Küstenort St. Margaret’s Bay sind es rund 35 Kilometer. Mehrere Boote waren demnach in dem Bereich unterwegs, um dem Wagemutigen bei Problemen zu Hilfe zu eilen.

https://x.com/i/status/1948760055966261319

Trotz guter Wetterbedingungen geriet Zapata etwa 15 Minuten nach dem Start in Schwierigkeiten und beschloss umzukehren, begleitet von einem der Boote. Wie später berichtet wurde, gab es Probleme mit einem der Motoren. Kurz darauf stürzte der Airscooter in den Ärmelkanal. Das Fluggerät konnte jedoch später geborgen werden.

Seit langem übt der Ärmelkanal eine Faszination auf Abenteurer, Technikpioniere und mutige Sportler aus. So surfte beispielsweise der britische Milliardär Richard Branson mit einem Kiteboard von der britischen Insel nach Frankreich.

dpa