Reisebus mit Senioren kommt von Straße ab – sechs Verletzte
Am Abend verunglückt ein Reisebus aus den Niederlanden auf einer niedersächsischen Bundesstraße. Unterwegs war eine Seniorengruppe. Der Fahrer und mehrere Mitreisende werden verletzt.
Nach ersten Erkenntnissen hatte der Busfahrer gesundheitliche Probleme.
Foto: Benjamim Müller/TNN/dpa
Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der Bundesstraße 4 im Landkreis Gifhorn in Niedersachsen wurden sechs Personen verletzt. Darunter befanden sich zwei Schwerverletzte, wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte. Der Bus, in dem sich eine Seniorengruppe aus den Niederlanden befand, kam von der Straße ab und stieß gegen mehrere Bäume.
«Er durchtrennte zwei massive Bäume und kam dann zum Stehen. Wenn er umgekippt wäre, wäre alles sicher anders ausgegangen», sagte der Sprecher. Im Bus saßen 23 Menschen. Es gebe neben den beiden Schwerstverletzten zwei Verletzte und zwei Leichtverletzte. Die Frontscheibe des Busses wurde stark zerstört.
Auch der Busfahrer ist unter den Verletzten
Gemäß den bisherigen Erkenntnissen war ein gesundheitliches Problem des Busfahrers die Ursache für den Unfall. Der Mann gehört zu den Verletzten. Bei der ersten Alarmierung um 18.26 Uhr war die Rede von 15 Verletzten.
Der Unfall ereignete sich zwischen Rötgesbüttel und Meine. Die Gruppe plante, in einem Hotel in Braunschweig zu übernachten, wie der Sprecher angab – also waren sie bereits nahe am Ziel. Die Aufräumarbeiten dauerten bis spät in den Abend.
Unfall folgt auf Busunglück in Mecklenburg-Vorpommern
Erst in der vergangenen Woche gab es auf der Autobahn 19 in Mecklenburg-Vorpommern ein schweres Busunglück mit über 30 Verletzten. Der Flixbus, besetzt mit 54 Passagieren und zwei Fahrern, war von Kopenhagen kommend in der Nacht zum Freitag bei Röbel in der Mecklenburgischen Seenplatte von der Fahrbahn abgekommen und umgekippt. Das Ziel laut Unternehmensangaben war Wien. Bei einem anderen Busunglück im Januar auf der A11 im Nordosten Brandenburgs gab es zwei Tote.
