Über 150 Flüge gestrichen, Haushalte ohne Strom, tödliche Verkehrsunfälle – Präsident mobilisiert Schneeräumung.
Rekordschneefall in Seoul führt zu Chaos und Todesfällen
Seoul, die Hauptstadt Südkoreas, hat den größten November-Schneefall seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor über 100 Jahren verzeichnet. Laut Angaben des Wetterdienstes fielen in der Metropole bis Mittwochnachmittag 16 Zentimeter Neuschnee.
Laut Yonhap mussten in ganz Korea mindestens 150 Flüge gestrichen werden. In Seoul waren außerdem zeitweise über 200 Haushalte ohne Strom.
Gemäß den örtlichen Medienberichten sind am Mittwoch mindestens zwei Personen bei wetterbedingten Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. Darüber hinaus ist ein weiterer Mann aus der nördlichen Provinz Gyeonggi tödlich verunglückt, nachdem seine Garage unter der Schneelast zusammengebrochen war.
Präsident Yoon Suk Yeol hat das Ministerium für Sicherheit und Verkehr angewiesen, alle verfügbaren Mitarbeiter für die Schneeräumung zu mobilisieren, um das Risiko von Verkehrsunfällen und Staus zu verringern.
Die koreanische Wetterbehörde prognostiziert, dass die Schnee- und Regenfälle bis zum Donnerstagmittag Ortszeit andauern werden.