Leise Schreie aus dem Toilettenkasten: In Bangkok überlebt ein Baby nur knapp. Die Polizei sucht jetzt nach der Mutter. Kurz zuvor wird ein anderes Neugeborenes tot entdeckt – in einem Müllcontainer.
Säugling lebend aus Toilettenspülkasten in Bangkok gerettet

Ein schockierender Fund wurde in Thailand gemacht: Ein neugeborenes Baby wurde in einem Spülkasten einer Toilette in einem heruntergekommenen Wohnblock in Bangkok gefunden. Ein Wartungsarbeiter hörte am vergangenen Wochenende leise Schreie aus den Rohren, als er Inspektionen am Abwassersystem durchführte, wie lokale Medien unter Berufung auf die Behörden berichteten.
Rettungskräfte hätten das Baby geborgen und in ein Krankenhaus gebracht. Ärzte hätten dort festgestellt, dass das Mädchen unterkühlt war und Anzeichen von Dehydrierung zeigte, schrieb die Zeitung «Chiang Rai Times». Laut den Ermittlern war die Nabelschnur noch vorhanden und nur grob durchschnitten worden — ein Hinweis darauf, dass die Geburt ohne medizinische Begleitung stattfand.
Suche nach der Mutter
Der Säugling wog laut Angaben etwa 2,5 Kilogramm. Seine Haut war bläulich verfärbt durch die Kälte des Wassers, aber nach sofortiger medizinischer Versorgung stabilisierten sich die lebenswichtigen Werte. Das Kind befindet sich noch auf der Intensivstation, hat jedoch laut den Ärzten gute Überlebenschancen.
Die Polizei versuche derweil, die Mutter zu finden, schrieb die Zeitung «Bangkok Post». Kinderschutzbehörden hätten inzwischen die rechtliche Vormundschaft übernommen.
Weiterer grausiger Fund
Nur einige Stunden zuvor hatte die Polizei in einem anderen Stadtteil von Bangkok einen neugeborenen Jungen tot in einem Müllcontainer gefunden. Neben dem leblosen Körper lagen eine Medikamententüte und eine Damenbinde. Die Ermittler überprüfen nun die Überwachungskameras, um die verantwortliche Person zu ermitteln.








