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Weihnachtspost: Wunschzettel aus aller Welt erreichen deutsche Postfilialen

Hunderttausende Briefe aus über 56 Ländern an Engelskirchen und Himmelpfort geschickt, Christkind und Weihnachtsmann antworten bis Heiligabend.

Der Weihnachtsmann im brandenburgischen Himmelpfort muss in diesem Jahr wieder tausende Wunschzettel beantworten. (Archivbild)
Foto: Patrick Pleul/dpa

Hunderttausende Menschen haben bereits ihre Wunschzettel mit dem Wunsch nach Dubai-Schokolade, Zauberschuhen und Frieden an die Postämter in Engelskirchen und Himmelpfort geschickt.

In der Wunschzettel-Filiale in Himmelpfort, Brandenburg, sind bereits mehr als 220.000 Briefe eingegangen. Der Großteil stammt aus Deutschland, aber über 7.500 Briefe kommen aus 56 anderen Ländern, so eine Sprecherin der Deutschen Post. Die meisten ausländischen Briefe kamen bisher aus China, etwa 4.400. Auf dem zweiten Platz liegt derzeit Polen mit 750 Briefen und auf dem dritten Platz Mexiko mit 215 Schreiben.

Sechs Wunschzettel aus Neuseeland hatten einen besonders langen Weg. Die Distanz zwischen Himmelpfort und Christchurch, dem Ort, von dem der am weitesten entfernte Brief abgeschickt wurde, beträgt mehr als 18.000 Kilometer. Laut Postinformationen landen in Himmelpfort die meisten Briefe aller Weihnachtsstationen in Deutschland.

Von früh bis spät wird beantwortet

In der Christkindpostfiliale in Engelskirchen in Nordrhein-Westfalen sind bereits mehr als 110.000 Briefe von Kindern aus der ganzen Welt eingegangen. Laut einer Post-Sprecherin arbeiten rund 20 Helferinnen und Helfer von früh bis spät daran, die Briefe zu lesen und Umschläge zu beschriften. Bundesweit gibt es insgesamt sieben Weihnachtspostfilialen.

Wer noch Weihnachtswünsche an das Christkind senden möchte, sollte sich beeilen: Damit der Brief sicher beantwortet wird, muss er spätestens am 20. Dezember in Engelskirchen ankommen. Die Adresse lautet: An das Christkind, 51777 Engelskirchen.

Es wird in diesem Jahr keine Antwort mehr vom Weihnachtsmann und seinen Helfern in Himmelpfort geben. Nur diejenigen, die bis zum zweiten Advent ein Schreiben abgeschickt haben, können sich noch vor Heiligabend auf eine Antwort im Briefkasten freuen.

dpa