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Extreme Wetterbedingungen in den USA fordern Todesopfer und Verwüstung

Heftige Kältewelle und Flächenbrände sorgen für Chaos und Zerstörung in verschiedenen Regionen der Vereinigten Staaten.

Schnee hatten die Einwohner Floridas dort lange nicht gesehen.
Foto: Luis Santana/Tampa Bay Times/ZUMA Press Wire/dpa

In den USA sind bei eisiger Kälte mindestens zwei Menschen gestorben. Die Stadt Austin im Süden des Landes gab bekannt, dass es zwei tödliche Vorfälle im Zusammenhang mit dem winterlichen Wetter gegeben habe. Es wurden keine weiteren Details genannt. Gleichzeitig warnte die Hauptstadt des Bundesstaates Texas die Einwohner vor den Gefahren einer Unterkühlung aufgrund der niedrigen Temperaturen.

Wie in Texas, so erlebten auch andere Regionen der USA die Auswirkungen einer heftigen Kältewelle. Selbst im Sonnenstaat Florida fiel Schnee – Bilder aus Pensacola Beach zeigten schneebedeckte Strände und Palmen. Auf einigen Straßen waren Räumfahrzeuge unterwegs. Aus New Orleans im Bundesstaat Louisiana meldete der Wetterdienst rund 20 Zentimeter Schnee.

Notstand in mehreren Bundesstaaten

Angesichts des ungewöhnlichen Wintersturms in der Region haben die südlichen Bundesstaaten Louisiana, Georgia, Alabama, Florida und Mississippi den Notstand ausgerufen. Der Wetterdienst warnte den Norden der USA vor Temperaturen von bis zu minus 30 Grad Celsius (minus 22 Grad Fahrenheit).

Schnee und Eis führten ebenfalls zu Störungen im Flugverkehr. Laut FlightAware.com wurden am Dienstag landesweit rund 2.300 Flüge gestrichen. Besonders betroffen waren die Flughäfen in Houston, Dallas, Atlanta und New Orleans.

Weiter mehrere Brände in Kalifornien

In Südkalifornien kämpfen Feuerwehrleute derweil weiter gegen mehrere Brände an. Der Wind habe aber etwas nachgelassen, und für das Wochenende sei Regen angekündigt, teilte der Wetterdienst mit. Die beiden größten Feuer in der Region, das «Palisades Fire» und das «Eaton Fire», seien inzwischen zu 65 und 89 Prozent eingedämmt, hieß es von der Brandschutzbehörde Cal Fire. 

Die Flächenbrände haben bisher etwa 16.000 Gebäude in der Region zerstört oder beschädigt. Die Zahl der Todesopfer ist auf 28 gestiegen: Rettungskräfte haben die Leiche eines 94-Jährigen gefunden, der seit Beginn der Brände vermisst wurde, wie örtliche Medien unter Berufung auf die Behörden berichteten.

dpa