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Deutschland: Wetter teilt sich – Schnee im Norden, Regen im Süden

Luftmassengrenze sorgt für Schnee im Norden und Regen im Süden. Behinderungen im Verkehr möglich.

Im Norden Deutschlands wird es frostig. Es kann laut DWD auch vereinzelt zu Glatteis kommen. (Archivfoto)
Foto: Matthias Bein/dpa

Deutschland wird in den nächsten Tagen wettertechnisch zweigeteilt sein. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) erwartet den Norden vor allem Schnee. Am Donnerstag wird eine Luftmassengrenze über die Mitte Deutschlands verlaufen, die eine polare Luftmasse im Norden von einer subtropischen Luftmasse im Süden trennt. Im Laufe des Tages wird es im Norden hauptsächlich schneien, während im Süden Regen aufzieht.

«Nur ganz vereinzelt in lokalen Kältelöchern kann es zu Glatteis kommen», sagte die Meteorologin Julia Tuschy vom DWD. Der Schnee aber sei das eigentliche Problem. «Dass es bis in tiefe Lagen schneit, ist relativ sicher», so Tuschy. Aber es sei nicht sicher, wie viel letztlich davon liegen bleibe. Den meisten Schnee dürfte laut der Meteorologin ein breiter Streifen vom Rheinland über den Raum Hannover und die Altmark in Sachsen-Anhalt bis nach Nordbrandenburg abbekommen. 

Berufsverkehr zum Teil betroffen

Das Rheinland über Ostwestfalen bis zum Raum Hannover seien in den Früh- und Vormittagsstunden zum Berufsverkehr betroffen. «Innerhalb von drei bis sechs Stunden sind durchaus fünf bis zehn Zentimeter Nassschnee zu erwarten», sagte Tuschy. Erhebliche Behinderungen im Straßen- und Schienenverkehr seien dann auch möglich. 

In den Mittags- und Nachmittagsstunden soll sich der Schneefall im Westen allerdings schon wieder abschwächen – in Sachsen-Anhalt und Nordbrandenburg dürfte es dagegen stärker werden. «Auch dort können in kurzer Zeit um die fünf Zentimeter zusammenkommen.»

Im Süden wird bei Höchstwerten zwischen sechs und 14 Grad kaum Schnee erwartet. Im Norden sagt der Wetterdienst null bis sechs Grad voraus.

Zum Wochenende noch einmal kälter

Im Laufe des Freitags beruhigt sich dann das Wetter. «Im Norden und Nordosten ist noch mit Schneeschauern zu rechnen», sagte die Meteorologin. Im Süden bleibt es dagegen meist trocken. Die Höchstwerte liegen bei ein bis fünf Grad, im Bergland herrscht leichter Dauerfrost. 

Am Samstag dominieren hauptsächlich Wolken das Wetter und nur vereinzelt treten noch ein paar Schneeschauer auf. Die Temperaturen liegen zwischen minus ein und plus vier Grad und es wird etwas kühler. In den Bergen herrscht weiterhin Dauerfrost.

dpa