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Schock am Flughafen Mailand–Bergamo – Mann von Triebwerk erfasst und getötet

Grauenhafter Tod am Rollfeld: Ein Mann wird in ein laufendes Triebwerk gezogen – alle Flüge in Mailand gestrichen!

Mann Triebwerk Flughafen Mailand
Am Flughafen Mailand-Bergamo wird ein Mann von einem Triebwerk erfasst und stirbt – der Betrieb wird gestoppt.
Foto: Depositphotos / Autor rglinsky

Ein unfassbarer Vorfall erschüttert Italien: Ein Mann stirbt, nachdem er von einem Flugzeugtriebwerk regelrecht eingesogen wird. Der Flughafen wird sofort komplett gesperrt.

Flughafen Mailand-Bergamo: Tödliches Unglück auf dem Rollfeld

Am Dienstagmorgen kommt es am Flughafen Orio al Serio (Mailand–Bergamo) zu einem tragischen Vorfall, wie man ihn sonst nur aus Hollywood-Thrillern kennt: Ein Mann dringt unbefugt in den Sicherheitsbereich ein und wird dort von einem laufenden Flugzeugtriebwerk erfasst. Jede Hilfe kommt zu spät – der Mann stirbt noch am Ort des Geschehens.

Bei der Maschine handelt es sich um einen Airbus A319 der spanischen Fluglinie Volotea, der gerade für einen Abflug nach Asturien vorbereitet wurde. Das Flugzeug stand bereit, als der Mann sich offenbar direkt in das Triebwerk bewegte.

Wer ist das Opfer – und wie konnte das passieren?

Noch ist völlig unklar, wie der Mann auf das Rollfeld gelangen konnte. Fest steht: Er war weder Passagier noch Mitarbeiter des Flughafens. Stattdessen fuhr er mit einem Auto in Terminalnähe vor, ließ es stehen – und betrat anschließend zu Fuß den abgesperrten Bereich.

Die Behörden vermuten aktuell, dass es sich um einen Selbstmord handeln könnte. Eine offizielle Bestätigung steht noch aus. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.

Flughafen komplett gesperrt – Chaos für Reisende

Nach dem Vorfall wurde der komplette Betrieb am Flughafen für mehrere Stunden eingestellt. Zahlreiche Maschinen wurden umgeleitet oder gestrichen, es kam zu erheblichen Verzögerungen. Erst nach rund zwei Stunden wurde der Flugbetrieb langsam wieder aufgenommen.

Flughafenmitarbeiter und Reisende zeigten sich schockiert. Eine derartige Tragödie hat es am drittgrößten Flughafen Italiens in dieser Form noch nie gegeben.

Sicherheitslücken aufgedeckt?

Experten fordern nun eine umgehende Überprüfung der Sicherheitsmaßnahmen. Wie konnte es möglich sein, dass eine nicht autorisierte Person in den sensibelsten Bereich des Flughafens eindringen konnte – bis auf wenige Meter an eine laufende Turbine?

Die italienischen Luftfahrtbehörden stehen unter Druck. Noch in dieser Woche wird mit einem ausführlichen Sicherheitsbericht gerechnet.

Ricardo Bohn