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Todesschüsse an US-Uni: Tatverdächtiger tot aufgefunden

Fast eine Woche nach den tödlichen Schüssen an einer Uni im US-Bundesstaat Rhode Island ist die Suche nach dem mutmaßlichen Täter beendet. Der Mann soll noch ein anderes Opfer getötet haben.

Die Polizei hat den mutmaßlichen Todesschützen von Providence gefunden. (Archivbild)
Foto: Mark Stockwell/FR171920 AP/AP/dpa

Fast sieben Tage nach den tödlichen Schüssen an der Elite-Universität Brown im US-Bundesstaat Rhode Island wurde der mutmaßliche Täter tot in einer Lagerhalle von der Polizei gefunden. Bei einer Pressekonferenz der Ermittlungsbehörden wurde er als 48-jähriger Portugiese identifiziert, der zuvor an der Universität studiert hatte und zuletzt in Miami, Florida, gelebt hatte. Laut Polizei beging er am Donnerstagabend Ortszeit Suizid. Das Motiv für die Schüsse auf zwei Personen am Samstag bleibt weiterhin unklar.

Laut Angaben der Staatsanwaltschaft in Massachusetts soll der Verdächtige außerdem am Montag einen Professor einer anderen Universität erschossen haben, wie kurz darauf auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben wurde.

Polizei: Ein Mietfahrzeug führte zu Personalien des Täters

Nach Angaben des FBI wurde die Leiche des Verdächtigen in einem Lagerhaus im nordöstlichen Bundesstaat New Hampshire entdeckt, nicht weit von Rhode Island entfernt. Die Polizei identifizierte ihn mithilfe von Videoaufnahmen eines Mietfahrzeugs, verfolgte die Spur zurück und gelangte so an die Personalien des Mannes.

Am Samstag hat ein Schütze an der Brown University in der Stadt Providence zwei Menschen erschossen und mehrere andere verletzt. Die Hochschule gehört zur sogenannten Ivy League, einer Gruppe renommierter Elite-Universitäten im Nordosten der USA. Nach Angaben der Behörden hatte der mutmaßliche Täter dort Physik studiert.

Tödliche Attacke auf Professor von anderer Uni

Am Montag wurde der Professor für Nuklearwissenschaft, Nuno F. Gomes Loureiro, in seinem Haus in Boston, das 80 Kilometer weiter nördlich liegt, erschossen. Professor Loureiro war Direktor des Plasma- und Fusioncenters am Massachusetts Institute of Technology (MIT).

dpa