Last-Minute-Sieg des FC Bayern München in der Bundesliga
Die Münchner gewinnen gegen FC St. Pauli mit zwei Toren in der Nachspielzeit, bauen Tabellenvorsprung aus.
Der FC Bayern durfte spät jubeln.
Foto: Sven Hoppe/dpa
Der FC Bayern München hat auf die erste Saison-Niederlage beim FC Arsenal mit einem Last-Minute-Sieg in der Bundesliga reagiert. Drei Tage nach dem 1:3 in der Champions League gewann der Fußball-Rekordmeister am zwölften Spieltag gegen den FC St. Pauli durch zwei Tore in der Nachspielzeit mit 3:1 (1:1). Durch den Heimsieg haben die Münchner ihren Vorsprung in der Tabelle auf acht Punkte ausgebaut.
Der 1. FC Köln erzielte im Mittelfeld-Duell gegen Werder Bremen erst in der Nachspielzeit ein 1:1 (1:0). Union Berlin hatte es noch schlimmer erwischt: Die Köpenicker verloren gegen den 1. FC Heidenheim durch zwei Gäste-Tore in der Nachspielzeit mit 1:2 (1:0). Augsburgs Trainer Sandro Wagner erlebte an seinem 38. Geburtstag ein vergessenes Spiel bei der 0:3 (0:3)-Niederlage gegen die TSG 1899 Hoffenheim in Sinsheim.
FC Bayern München – FC St. Pauli 3:1 (1:1)
Die Münchner hatten überraschend Schwierigkeiten beim späten 3:1-Sieg gegen den FC St. Pauli, der mit acht aufeinanderfolgenden Niederlagen angereist war. Andreas Hountondji (6. Minute) schockte den Rekordmeister früh, der erst kurz vor der Pause durch Raphael Guerreiro (44.) ausgleichen konnte. Erst in der Nachspielzeit trafen Luis Díaz (90.+3) und Nicolas Jackson (90.+6) für den Bayern-Sieg.
Werder Bremen – 1. FC Köln 1:1 (1:0)
Werder Bremen hat den vierten Heimsieg in Folge spät verloren. Die Grün-Weißen führten lange mit 1:0 gegen den 1. FC Köln, bevor Kölns Top-Talent Said El Mala (90.+1) den späten Ausgleich zum 1:1 erzielte. Niklas Stark, Verteidiger von Werder, erhielt in der Nachspielzeit Gelb-Rot. Im ersten Durchgang hatte Marco Friedl (22.) das Team von Trainer Horst Steffen zunächst in Führung gebracht.
Union Berlin – 1. FC Heidenheim 1:2 (1:0)
Union Berlin hat erneut einen Sieg in der Bundesliga gegen den 1. FC Heidenheim verpasst – und das beim 1:2 auf besonders dramatische Weise. Im fünften Vergleich führten die Köpenicker durch ein Tor von Rani Khedira (43.) zwar lange, wurden am Ende aber doppelt bestraft. Stefan Schimmer (90.) und Jan Schöppner (90.+5) drehten die kampfbetonte Partie zugunsten der Heidenheimer, die durch den Auswärtssieg den letzten Tabellenplatz verließen.
TSG Hoffenheim – FC Augsburg 3:0 (3:0)
Die TSG 1899 Hoffenheim hat Sandro Wagner, ihrem früheren Nationalstürmer, den 38. Geburtstag verdorben. Das Duell mit dem FC Augsburg wurde bereits vor der Pause mit 3:0 von den Gastgebern entschieden. Bazoumana Touré (16. Minute), Wouter Burger (26.) und ein Eigentor von Cedric Zesiger (45.) sorgten in Sinsheim für klare Verhältnisse.
