Deutsche Wetterdienst warnt vor extremen Orkanböen, Schneefallgrenze sinkt auf 300 Meter, Glätte im Berufsverkehr erwartet.
Stürmischer Jahresstart in Deutschland: Orkanböen und Schneefallwarnung
Das Jahr startet in einigen Teilen Deutschlands äußerst stürmisch. Aufgrund von «extremen Orkanböen» gab der Deutsche Wetterdienst (DWD) für den Brocken im Harz am Neujahrstag eine Unwetterwarnung heraus. Vor allem im Nordwesten und in den Hochlagen der Mittelgebirge ist es windig, und es kommt verbreitet zu schweren Sturmböen.
Im Verlauf des Tages sei auf dem Brocken weiterhin mit Orkanböen zu rechnen, sagte der Meteorologe Nico Bauer vom DWD. Die Wetterlage mit starkem Wind und teilweise auch Sturmböen werde im Laufe des Tages bis zur ersten Nachthälfte die gesamte Nordhälfte Deutschlands erreichen. Der Wind werde dort in der zweiten Nachthälfte allmählich nachlassen. Die kräftigen Niederschläge im äußersten Norden verlagern sich laut Bauer im Tagesverlauf bis in die Mitte Deutschlands.
Der Nebel, der am Neujahrstag zunächst im Süden herrschte, wird sich auflösen. Im Laufe des Tages wird es insgesamt im Süden und in der Mitte Deutschlands etwas windiger.
In der Nacht zum Donnerstag werde es im mittleren Teil Deutschlands kälter. Die Schneefallgrenze sinke bis auf 300 Meter. Das habe vor allem im Bergland Auswirkungen für den ersten Arbeitstag im Jahr. «Man muss sich auf Straßenglätte einstellen», sagte Bauer.
Am Donnerstag werde sich diese Wetterlage in Richtung Süden verlagern, wo auch die Schneefallgrenze sinken werde. Im Berufsverkehr am Abend sei laut Bauer mit Glätte vom Schwarzwald über die Schwäbische Alb und die Fränkische Alb bis hin zum Bayerischen Wald zu rechnen.
Im Gegensatz dazu beruhigt sich das Wetter im Norden. Dort wird es auch weiterhin Schnee und vereinzelte Schneeschauer geben. Auch hier muss man mit Glätte rechnen.