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Stürmisches Wetter an der Nordseeküste: Fähre nach Helgoland gestoppt

Sturmböen und schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis zu 100 km/h vorhergesagt. Sturmflutwarnung aufgehoben, keine Überschwemmung erwartet.

Ungemütliches und stürmisches Wetter ist für die Nordseeküste vorhergesagt - doch die befürchtete Sturmflut ist ausgeblieben.
Foto: Markus Scholz/dpa

Die Behörden warnen vor starkem Wetter an der Nordseeküste. Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert Sturmböen und schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Kilometern pro Stunde.

Die Fähre von Cuxhaven nach Helgoland und zurück konnte aufgrund der vorhergesagten Wetterbedingungen am Montag nicht fahren, wie die Reederei Cassen Eils auf ihrer Internetseite bekannt gab. Die nächste Überfahrt war laut Angaben erst am 26. Dezember geplant.

Die prognostizierte Sturmflut für die Elbe und die Nordsee blieb am Montagmorgen aus. Das Wasser stieg nicht über den Stand von 1,50 Metern über dem mittleren Hochwasser, wie aus Daten des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) in Hamburg hervorgeht. Die über Warnapps verschickte Sturmflutwarnung wurde am Morgen wieder aufgehoben. Eine Hochwasserwarnung galt unter anderem für den Bereich Fischmarkt im Hamburger Stadtteil Sankt Pauli.

Am Freitag gab es die erste Sturmflut der Herbst- und Winterzeit, bei der das Wasser etwa 1,90 Meter über dem mittleren Hochwasserstand lag. Auch der Hamburger Fischmarkt wurde überschwemmt.

An der Nordseeküste sowie in Hamburg, Bremen und Emden werden Wasserstände ab 1,50 Meter über dem mittleren Hochwasser als Sturmflut bezeichnet. Ab 2,50 Metern spricht man von einer schweren Sturmflut und ab 3,50 Metern von einer sehr schweren Sturmflut.

dpa