Starkregen und Erdrutsche forderten mehrere Todesopfer und hinterließen schwere Schäden, darunter überschwemmte Straßen und beschädigte Häuser.
Verheerender Taifun «Kajiki»: Todesopfer und schwere Schäden in Vietnam und Thailand

Starkregen und Erdrutsche im Zuge des Taifuns «Kajiki» haben in Vietnam und Thailand mehrere Todesopfer gefordert und schwere Schäden hinterlassen. Allein in Vietnam kamen nach Regierungsangaben mindestens sieben Menschen ums Leben, nachdem der Sturm am Montagabend auf Land getroffen war. Eine weitere Person wird noch vermisst. Mehr als 30 Menschen wurden verletzt.
Der starke Regen verursachte Überschwemmungen in großen Teilen des Landes, einschließlich der Hauptstadt Hanoi. Viele Straßen in der Metropole waren überflutet, Autos und Motorräder versanken im Wasser. Einheimische berichteten von überfluteten Häusern, in denen kleine Fische durch die Räume schwammen.
Laut Regierung wurden insgesamt über 8.000 Häuser beschädigt und Zehntausende Hektar Reisfelder überschwemmt. Mehr als 1,6 Millionen Menschen waren vorübergehend ohne Strom.
Tote auch in Thailand
Nachdem «Kajiki» nach Laos und Thailand weitergezogen war, schwächte er sich zu einem tropischen Tiefdruckgebiet ab. In der nordthailändischen Provinz Chiang Mai, die auch bei Touristen beliebt ist, starben zwei Menschen bei einem Erdrutsch in einem Dorf, wie die Zeitung «Bangkok Post» unter Berufung auf die Behörden berichtete. Ein zwölfjähriges Mädchen wird noch vermisst.
Laut dem stellvertretenden Gouverneur Chatchawal Panya wurden mindestens zehn Häuser von Schlamm und Geröll getroffen, sieben davon sind vollständig zerstört. Viele weitere Bewohner wurden verletzt, konnten jedoch zunächst nicht ins Krankenhaus gebracht werden, da das Dorf durch den Erdrutsch isoliert war.