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Todesschütze von Manhattan weiter flüchtig

New York fahndet nach dem Schützen, der einen Versicherungschef vor einem Hotel erschossen hat. Er scheint sowohl die Tat als auch seine anschließende Flucht gut vorbereitet zu haben.

Der Schütze soll dunkle Kleidung und eine Kapuze getragen haben.
Foto: New York City Police Department/ZUMA Press Wire/dpa

Nach den tödlichen Schüssen auf einen US-Versicherungschef im Herzen New Yorks ist der Täter weiter auf der Flucht. Auch in der Nacht zum Donnerstag suchten Einsatzkräfte in der US-Metropole mit einem Großaufgebot der Polizei, Drohnen und Spürhunden nach ihm, wie die «New York Times» berichtete.

Brian Thompson, der CEO des US-Versicherers United Healthcare, wurde am Mittwochmorgen von einem unbekannten Täter vor einem Hotel- und Wohngebäude in der Nähe des Times Squares erschossen. Laut der New Yorker Polizei erlag der 50-Jährige seinen Verletzungen im Krankenhaus.

Das Motiv für die Tat war noch unklar. Wie die «New York Times» unter Berufung auf Ermittler berichtete, soll Thompson kürzlich Drohungen erhalten haben. Konkretere Informationen dazu wurden nicht genannt. Nach Ansicht von New Yorks Bürgermeister Eric Adams machte die Tat nicht den Eindruck eines «zufälligen Gewaltakts». Der im Bundesstaat Minnesota lebende Thompson war auf dem Weg zu einer Investorenveranstaltung in Manhattan gewesen.

Eine Belohnung von 10.000 Dollar (etwa 9.500 Euro) wurde für Hinweise ausgelobt, die zur Festnahme des Täters führen. Die Polizei hat die Daten von Überwachungskameras in der Nähe des Tatortes angefordert, um weitere Informationen über die Identität des Täters zu sammeln. Laut der Zeitung war die Waffe des Täters mit einem Schalldämpfer ausgestattet, als sie abgefeuert wurde.

Die Behörden erhofften sich auch Hinweise von einem Mietrad-Anbieter, nachdem Kameraaufnahmen gezeigt hatten, wie der Flüchtige mit einem solchen Rad in den New Yorker Central Park fuhr.

dpa