Er galt als eines der größten Talente im US-Rodeo – jetzt trauert die Szene: Dylan Grant (19) stirbt bei einem dramatischen Bullenritt. Der Unfall erschüttert selbst erfahrene Rodeo-Profis.
Tragödie beim Rodeo: Jungstar Dylan Grant (19) stirbt nach brutalem Bullenritt
Schwerer Unfall in North Carolina – Nachwuchshoffnung wird vom Bullen durch die Luft geschleudert und tödlich getroffen
Boiling Springs, North Carolina – Samstagabend, grelle Flutlichter, tausende Zuschauer: Beim renommierten American Legion Post 155 Rodeo sollte eigentlich gefeiert werden – doch der Abend endete in einer Tragödie.
Dylan Grant, ein gerade einmal 19 Jahre alter Rodeo-Profi, wurde während eines Bullenritts von dem tonnenschweren Tier abgeworfen und tödlich verletzt. Der aufstrebende Nachwuchsstar aus Spartanburg, South Carolina, verlor trotz Schutzhelm das Bewusstsein und starb kurz darauf im Krankenhaus.
Der Moment der Katastrophe – Augenzeugen sind geschockt
Der dramatische Vorfall ereignete sich laut Veranstalter nur wenige Sekunden nach Beginn des Ritts: Der junge Reiter verlor das Gleichgewicht, rutschte seitlich vom Tier und wurde mit voller Wucht zu Boden geschleudert. Noch bevor er aufstehen konnte, kehrte der Bulle um – und traf Grant mit einem der Hinterhufe direkt am Kopf.
💬 „Man hat sofort gespürt: Das war schlimm. Die Arena wurde ganz still“, so ein Augenzeuge gegenüber einem lokalen Fernsehsender.
Sanitäter eilten auf das Feld, versuchten die Reanimation. Doch noch während des Transports in ein nahegelegenes Krankenhaus verstarb Dylan – seine lebensgefährliche Kopfverletzung war nicht überlebbar.
Wer war Dylan Grant?
Dylan Grant war kein Neuling in der Szene. Bereits mit 14 begann er, an regionalen Rodeos teilzunehmen. Mit 17 wurde er Jugendchampion in mehreren Bundesstaaten. In der Rodeo-Welt galt er als besonders kontrollierter, disziplinierter Reiter – ruhig, fokussiert, voller Ehrgeiz.
Sein Vater und Trainer, Jason Grant, sagte gegenüber US-Medien:
💬 „Mein Sohn lebte für diesen Sport. Er wusste um das Risiko – aber er liebte das Gefühl, in der Arena zu stehen.“
Dylan stand kurz vor dem Wechsel in die Profiliga der Professional Bull Riders (PBR) – ein Schritt, der ihm in den nächsten Monaten bevorstand. Umso härter trifft sein Tod die Community.
Bullenreiten: Ein Sport mit tödlichem Risiko
Das Bullenreiten ist die gefährlichste Disziplin im Rodeo-Sport. Die Regeln: Acht Sekunden auf einem wild buckelnden Bullen ausharren – ohne Hilfe, nur mit einem Seil, das um das Tier gelegt wird. Die Bullen wiegen bis zu 1.000 Kilogramm, tragen keine Hufschuhe, keine Begrenzung.
Zwar tragen Profis heutzutage Helme, Schutzwesten und gepolsterte Kleidung, doch bei Stürzen oder Tritten können selbst kleine Fehler tödlich enden.
Statistisch gesehen ist mindestens ein tödlicher Unfall pro Jahr in den USA keine Seltenheit – besonders im Jugendbereich, wo Erfahrung fehlt.
Abbruch des Rodeos und emotionale Gedenkminute
Nach Dylans Tod wurde die Veranstaltung vorzeitig abgebrochen. In einer bewegenden Zeremonie legten seine Kollegen Reithelm, Weste und Sattel symbolisch in der Mitte der Arena nieder. Eine Schweigeminute folgte – viele Zuschauer weinten.
💬 „Dylan war ein Bruder für uns alle. Wir werden ihn nie vergessen“, so ein befreundeter Rodeoreiter unter Tränen.
Die Familie kündigte an, eine Stiftung für Nachwuchssicherheit im Rodeo ins Leben zu rufen – und Dylans Namen für immer zu ehren.