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Tragödie in der Dominikanischen Republik: Dach eines Nachtclubs stürzt ein – mindestens 13 Tote

In der Dominikanischen Republik kam es am Montagabend zu einem folgenschweren Unglück: Das Dach eines beliebten Nachtclubs stürzte während einer gut besuchten Party ein. Es gab zahlreiche Tote und Verletzte.

Nachtclub Einsturz Dominikanische Republik
In der Dominikanischen Republik stürzt das Dach eines Nachtclubs ein. Mindestens 13 Menschen sterben, viele sind verletzt. Die Ursache ist noch unklar.
Foto: Dominican Republic

Augenzeugen berichten von panischen Schreien – Rettungskräfte arbeiten unter Lebensgefahr

Santo Domingo – Bei einer verheerenden Tragödie im Osten der Dominikanischen Republik sind mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen, nachdem das Dach eines gut besuchten Nachtclubs einstürzte. Der Vorfall ereignete sich am späten Montagabend im „La Koura Club“ in der Provinz San Pedro de Macorís – etwa 70 Kilometer östlich der Hauptstadt.

Laut örtlichen Behörden und Berichten von Daily Mail und New York Post befanden sich über 50 Gäste im Gebäude, als sich das Unglück gegen Mitternacht ereignete. Die genaue Ursache des Einsturzes ist derzeit noch unklar, doch erste Ermittlungen deuten auf Baumängel oder strukturelle Schwächen des Gebäudes hin.

Zeugen berichten von Chaos und Panik

Augenzeugen beschreiben erschütternde Szenen:

„Es war plötzlich stockdunkel, dann kam ein ohrenbetäubendes Krachen. Überall Staub, Schreie – Menschen rannten in alle Richtungen“, so eine Überlebende gegenüber lokalen Medien.

Einige Gäste konnten sich selbst retten, andere wurden von Trümmerteilen getroffen oder eingeschlossen. Feuerwehr und Rettungskräfte begannen unmittelbar mit der Bergung – teilweise unter Lebensgefahr, da weitere Teile der Decke als einsturzgefährdet galten.

Todesopfer und Verletzte – Suche geht weiter

Nach Angaben der Nationalen Notfallagentur starben mindestens 13 Menschen, darunter auch zwei Clubangestellte. Mindestens 20 weitere Personen wurden verletzt, einige davon schwer.

Die Behörden setzen weiterhin Spürhunde und Drohnen ein, um mögliche Verschüttete zu orten. Noch immer ist unklar, wie viele Menschen sich zum Zeitpunkt des Einsturzes tatsächlich in der Diskothek befanden.

Gebäude war angeblich bereits beanstandet

Laut Aussagen eines ehemaligen Stadtplaners soll es bereits vor Monaten Hinweise auf Sicherheitsmängel in dem Gebäude gegeben haben. Ob diese auch an die zuständigen Stellen weitergegeben wurden, ist nun Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.

Die Regierung der Dominikanischen Republik kündigte an, die Umstände des Unglücks umfassend untersuchen zu lassen. Präsident Luis Abinader sprach den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus.

rb