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Tragödie in Indien: Passagierflugzeug mit 242 Menschen stürzt kurz nach dem Start ab

Ein Passagierflugzeug mit 242 Menschen an Bord ist kurz nach dem Start vom Flughafen Ahmedabad abgestürzt – direkt in ein Wohngebiet. Erste Videos zeigen eine gewaltige Explosion und brennende Trümmer. Überlebende? Ungewiss. Die Behörden ermitteln – und die Welt bangt.

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Foto: Screenshot -X-Video @DrYashTiwari

Ein Routineflug wird zur Katastrophe: Ein vollbesetzter Jet der Fluggesellschaft Air India ist am Donnerstag kurz nach dem Start vom Flughafen Ahmedabad abgestürzt. An Bord befanden sich 242 Menschen – darunter 220 Passagiere, 10 Crew-Mitglieder und 2 Piloten. Die Boeing 787-8 „Dreamliner“, Flugnummer AI171, war auf dem Weg nach London Gatwick, als sie nur Sekunden nach dem Abheben vom Radar verschwand – und wenig später in ein Wohngebiet stürzte.

Feuerball über Ahmedabad – Anwohner in Panik

Die Maschine hob am Donnerstag um 13:38 Uhr Ortszeit vom Sardar Vallabhbhai Patel International Airport in Ahmedabad ab. Doch bereits nach wenigen Augenblicken verlor der Tower den Kontakt. Der Jet war da erst auf rund 190 bis 625 Fuß Höhe gestiegen – also kaum mehr als 200 Meter. Kurz darauf krachte das Flugzeug in das dicht besiedelte Viertel Meghani-Nagar, nur wenige Kilometer vom Flughafen entfernt. Dort ging das Flugzeug sofort in Flammen auf. Videos in sozialen Netzwerken zeigen eine schwarze Rauchwolke, die über der Stadt steht. Anwohner berichten von einem lauten Knall, gefolgt von Explosionen und Chaos.

Keine Überlebenschancen? Noch keine offizielle Opferzahl

Offizielle Angaben zur Zahl der Toten oder Verletzten gibt es bislang nicht. Doch bei einem Absturz dieser Größenordnung – mit einem vollbetankten Langstreckenjet – rechnen Experten mit zahlreichen Toten. Die Überlebenschancen gelten als gering. Die Feuerwehr kämpfte stundenlang gegen die Flammen, während Spezialkräfte der indischen Katastrophenschutzbehörde NDRF versuchten, zu möglichen Überlebenden vorzudringen. Das Gebiet wurde großräumig abgesperrt, Wohnhäuser in der Nähe evakuiert. Wie viele Menschen am Boden verletzt oder getötet wurden, ist derzeit unklar.

Flugroute: Von Indien nach England – in wenigen Sekunden zerstört

Der geplante Flug AI171 sollte die rund 7.000 Kilometer lange Strecke von Ahmedabad nach London-Gatwick bedienen. Laut den Flugdaten verlor das Flugzeug bereits innerhalb der ersten Minute nach dem Start alle Signale. Es wurde keine Notfallmeldung abgesetzt. Die exakte Absturzursache ist bislang unklar.

Was ist passiert? Ermittler untersuchen Blackbox

Die indische Luftfahrtbehörde DGCA (Directorate General of Civil Aviation) hat umgehend eine Untersuchung eingeleitet. Eine Spezialkommission soll jetzt klären, ob ein technischer Defekt oder ein Pilotenfehler zum Absturz führte. Auch die Blackbox – also Flugdatenschreiber und Stimmenrekorder – soll aus dem Wrack geborgen werden. Diese könnten Aufschluss über die letzten Sekunden vor dem Unglück geben. Wetterbedingungen galten zum Zeitpunkt des Starts als gut, ein terroristischer Hintergrund wird derzeit ausgeschlossen.

Flugzeugmodell Boeing 787: Modern, aber nicht ohne Probleme

Die abgestürzte Maschine war eine Boeing 787-8 Dreamliner mit der Registrierung VT-ANB. Sie gilt als modernes Langstreckenflugzeug mit hoher Reichweite und Effizienz. Doch auch dieses Modell war in der Vergangenheit immer wieder Teil von Rückrufaktionen und Wartungshinweisen – unter anderem wegen Problemen an Batterien und Software.

Air India bestätigt „Zwischenfall“ – Regierung reagiert

Air India sprach am Donnerstagnachmittag offiziell von einem „Zwischenfall“ und erklärte, man prüfe alle Details. Auf dem Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) teilte die Airline mit:
„Wir stehen in Kontakt mit den Behörden und werden weitere Informationen bekanntgeben, sobald gesichert.“ Auch das indische Innenministerium reagierte schnell. Innenminister Amit Shah telefonierte mit dem Regierungschef von Gujarat, um Hilfe durch die Zentralregierung zuzusichern.

Augenzeugen unter Schock – „Feuerball, dann Schreie“

Mehrere Menschen aus dem Meghani-Nagar-Viertel berichten gegenüber lokalen Medien:
„Wir hörten ein tiefes Brummen, dann einen dumpfen Schlag. Als wir herauskamen, brannte alles.“
Ein anderer Augenzeuge sagt:
„Ich habe gesehen, wie das Flugzeug sehr niedrig flog – viel zu niedrig. Dann krachte es plötzlich.“
Noch in der Nacht durchsuchten Einsatzkräfte die brennenden Trümmer nach Hinweisen, Leichen oder Überlebenden. Die Notfallversorgung in umliegenden Kliniken wurde aufgestockt.


Was wir bisher wissen:

  • Flug: Air India AI171
  • Flugzeugtyp: Boeing 787-8 Dreamliner (VT-ANB)
  • Strecke: Ahmedabad → London-Gatwick
  • Zeitpunkt: Donnerstag, 13. Juni, 13:38 Uhr Ortszeit
  • Personen an Bord: 242
  • Absturzort: Meghani-Nagar, Ahmedabad (nahe Flughafen)
  • Ursache: Noch unklar – Untersuchung läuft
  • Opferzahl: Noch nicht bestätigt – viele Tote befürchtet

Sobald es neue Erkenntnisse gibt, wird dieser Artikel aktualisiert. Die Welt blickt heute mit Trauer und Mitgefühl nach Indien.

bh
Quellen: thesun.uk, BILD, t-online.de, Indiatoday