Schockierende Aussagen von Donald Trump! Der Präsident provoziert mit einer bizarren Verdrehung der Tatsachen.
Trump gibt Selenskyj Schuld für Krieg in der Ukraine

Donald Trump sorgt erneut für weltweites Kopfschütteln: In einem öffentlichen Auftritt hat der ehemalige US-Präsident dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj eine Mitschuld am russischen Angriffskrieg gegeben – und das, obwohl die Faktenlage eine völlig andere ist.
Trump nennt drei Schuldige – und stellt Selenskyj an den Pranger
Bei einem Treffen mit El Salvadors Präsident Nayib Bukele erklärte Trump vor Journalisten, dass „drei Menschen für Millionen Tote“ verantwortlich seien: Wladimir Putin, Joe Biden und – überraschend – Wolodymyr Selenskyj. Der ehemalige US-Präsident behauptete: „Wenn man einen Krieg beginnt, muss man wissen, dass man ihn auch gewinnen kann.“ Damit unterstellt er Selenskyj, den Krieg ausgelöst zu haben – eine Behauptung, die jeder belegbaren Realität widerspricht.
Eklat beim Selenskyj-Besuch in Washington
Schon zuvor hatte Trump die Beziehung zum ukrainischen Präsidenten belastet. Bei einem Treffen Ende Februar in Washington hatte es vor laufenden Kameras heftige Vorwürfe gegeben. Trump warf Selenskyj mangelnde Dankbarkeit vor, sein Vize JD Vance stimmte mit ein. Jetzt legt Trump nach und bezeichnete Selenskyj in einem weiteren Interview sogar als „Diktator ohne Wahlen“.
Trumps Waffenstillstandsversprechen scheitert bisher
Der republikanische Präsidentschaftskandidat hatte versprochen, den Ukraine-Krieg binnen 24 Stunden zu beenden – bislang jedoch ohne Ergebnis. Zwar kündigte er nun auf seiner Plattform Truth Social „sehr gute Vorschläge“ für eine Waffenruhe an, konkrete Fortschritte bleiben aber aus. Stattdessen gibt er anderen die Schuld: Biden sei überfordert, Selenskyj mache „einen schrecklichen Job“, und Putin respektiere ihn, Trump, viel mehr als die aktuelle Regierung.
Ukraine kämpft weiter um US-Unterstützung
Während Trump polarisiert, bleibt die Ukraine diplomatisch. Eine Delegation reiste vergangene Woche in die USA, um Gespräche über ein Rohstoffabkommen zu führen. Ursprünglich sollte es bereits bei Selenskyjs Besuch unterzeichnet werden. Die Gespräche verliefen laut ukrainischen Quellen „normal und konstruktiv“.
Politisches Kalkül oder Geschichtsverdrehung?
Mit seinen Aussagen gießt Trump erneut Öl ins Feuer eines ohnehin komplexen geopolitischen Konflikts. Experten warnen: Der Versuch, Selenskyj zur Zielscheibe zu machen, könnte nicht nur dem Ansehen der USA schaden – sondern auch Putins Propaganda stärken. Der Ukraine-Krieg wird so mehr denn je zum Spielball innenpolitischer Interessen.