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Trump: Deal mit EU würde Zollstreit beenden

Der US-Präsident trifft die EU-Kommissionspräsidentin zum Spitzengespräch im Zollstreit. Zum Auftakt treten beide vor die Kameras – und Trump erklärt, ihm gehe es um «Fairness».

«Ich denke, beide Seiten wollen Fairness» - sagt der US-Präsident zum Auftakt seines Treffens mit der Kommissionspräsidentin. (Archivbild)
Foto: Jacquelyn Martin/AP/dpa

US-Präsident Donald Trump hat sich zum Start seines Treffens mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im Zollstreit davon überzeugt gezeigt, dass beide Seiten an einer fairen Handelsbeziehung interessiert sind. „Wenn wir uns auf einen Deal einigen, wird dies den Zollstreit beenden“, sagte er in Turnberry, Schottland.

Er gehe davon aus, dass es in einem solchen Fall mindestens einige Jahre dauern würde, bevor man wieder darüber miteinander sprechen müsse. Die Zölle auf europäische Importe würden aber nicht kleiner als 15 Prozent sein. Auf die Frage, ob er einen besseren Wert als 15 anbieten könne, antwortete Trump: «Besser heißt niedriger? Nein.» 

Das «größte» Abkommen

Er bekräftige auch, dass ein Deal mit der EU, das «größte» Abkommen wäre. Die Chance auf eine Einigung bezifferte Trump erneut auf 50:50. Als Knackpunkt betrachte er vor allem: «Fairness». 

Es sei ihm eine Ehre, von der Leyen bei sich zu haben, betonte Trump. Die USA hätten über die Jahre hinweg eine sehr gute Beziehung mit der EU gehabt, aber es sei ein einseitiges Geschäft gewesen, das für die USA unfair gewesen sei. «Und ich denke, beide Seiten wollen Fairness», ergänzte er. 

Es wird gespannt erwartet, ob es während des Gesprächs zu einer Einigung kommt. Trump hatte gedroht, der EU ab dem 1. August Zölle in Höhe von 30 Prozent auf europäische Importe zu erheben.

dpa