Horror in Urlaubsregion: Schwere Unwetter haben Spanien getroffen und bereits über 50 Menschen das Leben gekostet. Die Regierung hat den Notstand ausgerufen – Experten sehen den Klimawandel als Ursache.
Über 50 Tote nach Unwettern in Spanien – Extremwetter trifft Land hart
Horror-Wetter trifft beliebte Urlaubsregion. Spanien leidet unter schweren Überschwemmungen, die bereits über 50 Menschen das Leben gekostet haben.
Sintflutartige Regenfälle und zerstörerische Stürme
Besonders betroffen sind die östlichen und südlichen Regionen des Landes, einschließlich Valencia und Andalusien, wo starke Regenfälle und Stürme Straßen und Gebäude verwüsteten. In Valencia riss das Hochwasser Autos mit und unterbrach den Zugverkehr, während nahe Málaga ein Hochgeschwindigkeitszug entgleiste – glücklicherweise ohne Verletzte.
Rettungseinsätze und Evakuierungen
Die spanische Regierung hat in den am stärksten betroffenen Gebieten einen Krisenstab eingerichtet und über 1.000 Soldaten mobilisiert, um die Evakuierung und Rettung der eingeschlossenen Anwohner zu unterstützen. Polizei und Militär setzen Hubschrauber ein, um Menschen aus gefährlichen Situationen zu befreien, und appellieren an die Bevölkerung, in ihren Häusern zu bleiben und unnötige Fahrten zu vermeiden. Ministerpräsident Pedro Sánchez forderte die Bürger zur äußersten Vorsicht auf und erklärte, dass einige Menschen noch als vermisst gelten.
Experten warnen vor häufigerem Extremwetter
Meteorologen führen die dramatischen Wetterereignisse auf den Klimawandel zurück, der in den letzten Jahren zu extremeren Stürmen und stärkeren Regenfällen geführt hat. Spanien, das in diesem Jahr bereits unter extremer Trockenheit litt, sieht sich nun mit dem Gegenteil konfrontiert – einer heftigen Flutkatastrophe. Extremwetterlagen wie diese werden durch steigende Meerestemperaturen und veränderte klimatische Bedingungen begünstigt, warnen Experten. Die Regierung plant, weitere Ressourcen für den Katastrophenschutz bereitzustellen, um auf zukünftige Naturkatastrophen besser vorbereitet zu sein.
Katastrophenlage durch heftige Regenfälle und Überschwemmungen
Auch in den kommenden Tagen bleiben große Teile Spaniens in Alarmbereitschaft, da weitere Regenfälle und starke Winde erwartet werden. Die spanische Wetterbehörde AEMET hält eine „Katastrophenlage“ aufrecht, da weiterhin Lebensgefahr durch Überschwemmungen und Stürme besteht. Viele Straßen sind unpassierbar, und an Flughäfen wie in Bilbao wurden zahlreiche Flüge gestrichen, um die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten.