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Gute Vorsätze zum Jahresbeginn: Deutsche wollen weniger Zeit online verbringen

Jeder Zweite unter 30 plant weniger am Handy zu sein, Stressabbau bleibt beliebtester Vorsatz.

Laut einer repräsentativen Umfrage nehmen sich immer mehr Menschen vor, weniger Zeit am Handy zu verbringen. (Symbolbild)
Foto: Helena Dolderer/dpa/dpa-tmn

Laut einer repräsentativen Umfrage der Krankenkasse DAK-Gesundheit haben zu Beginn des neuen Jahres 40 Prozent der Deutschen eine Reihe von guten Vorsätzen gefasst. Es wird immer beliebter, weniger Zeit am Handy oder Computer zu verbringen.

Von den Befragten des Forsa-Instituts gaben 34 Prozent an, dass sie weniger Zeit online verbringen wollen. Vor zehn Jahren hatten nur 15 Prozent der damaligen Befragten diesen Wunsch geäußert. Bei jungen Menschen im Alter von 14 bis 29 Jahren plant sogar jeder Zweite (52 Prozent), weniger Zeit am Handy zu verbringen.

Weniger Stress und mehr Zeit für die Familie

Der Wunsch nach weniger Stress bleibt der beliebteste Vorsatz. 68 Prozent gaben an, Stress vermeiden oder abbauen zu wollen – so viele wie noch nie seit 14 Jahren. An zweiter Stelle steht die Absicht, mehr Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen, mit 64 Prozent.

Mit 61 Prozent Zustimmung folgt auf Platz drei der Vorsatz, mehr Sport zu treiben. 56 Prozent haben sich vorgenommen, gesünder zu essen, während 54 Prozent sich mehr Zeit für sich selbst wünschen.

Im Jahr 2022 hatten noch 64 Prozent angegeben, sich umwelt- und klimafreundlicher verhalten zu wollen. 53 Prozent bekunden nun diese Absicht. Etwas weniger verbreitet sind Vorsätze zum Abnehmen (34 Prozent) und zur Sparsamkeit (33), sowie zum reduzierten Konsum von Fleisch (26), Fernsehen (21) und Alkohol (20). 12 Prozent der Befragten möchten weniger rauchen.

Das Gefühl, zu dick, zu gestresst, zu schlapp zu sein

Laut der Forsa-Auswertung werden die Befragten am häufigsten von ihrem persönlichen Empfinden motiviert, wie zum Beispiel das Gefühl, zu dick, zu gestresst oder zu schlapp zu sein, und insbesondere die Notwendigkeit, sich verstärkt um die eigene Gesundheit zu kümmern. Einige fassen ihre Vorsätze aufgrund einer akuten Erkrankung oder auf Anraten ihres Arztes, gesünder zu leben.

dpa