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Fasten-Trend in Deutschland steigt an, während Verzicht auf digitale Medien zunimmt

Fasten wird von 72% als sinnvoll erachtet, besonders bei jungen Erwachsenen. 27% können sich eine digitale Auszeit gut vorstellen.

Fasten zwischen Aschermittwoch und Ostern liegt im Trend. (Archivbild)
Foto: Marcus Brandt/dpa

Das Fasten zwischen Aschermittwoch und Ostern ist laut einer Umfrage im Trend. 72 Prozent der Deutschen halten den bewussten Verzicht aus gesundheitlichen Gründen für sinnvoll, wie eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK Gesundheit ergab. Dies sind fünf Prozentpunkte mehr als 2024 und der höchste Wert seit 13 Jahren. Der Anteil derjenigen, für die Fasten nicht infrage kommt, ist mit 18 Prozent rückläufig.

Wie in den vergangenen Jahren planen die meisten Menschen, auf Alkohol (75 Prozent), Süßigkeiten (70 Prozent) und Fleisch (52 Prozent) zu verzichten. Die höchste Zustimmung zum Fasten liegt bei 84 Prozent in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen.

Bei der Ernährung zeigen sich vor allem Unterschiede zwischen Frauen und Männern. Laut der DAK-Umfrage steht der Verzicht auf Süßigkeiten bei Frauen mit 76 Prozent an erster Stelle – noch vor Alkohol (73 Prozent). Frauen geben auch häufiger als Männer (59 Prozent) an, dass sie eher auf Fleisch verzichten würden. Bei Männern spielt die Bereitschaft zum Fasten beim Rauchen mit 49 Prozent eine wichtige Rolle und belegt den dritten Platz.

27 Prozent der Befragten können sich gut vorstellen, eine digitale Auszeit zu nehmen. 68 Prozent geben an, dass sie sich eine Stressreduzierung erhoffen, wenn sie auf digitale Medien verzichten. 61 Prozent sehen es als vorteilhaft an, Zeit für sich selbst zu gewinnen, indem sie auf die Nutzung von Internet, Computer, Smartphone oder Spielekonsolen verzichten. Das sogenannte Digital Detox ist bei den 45- bis 59-Jährigen mit 30 Prozent am beliebtesten.

Die christliche Fastenzeit startet am Aschermittwoch (5. März) und endet in der Osternacht am 19. April.

dpa