40 Prozent waren unzufrieden, vor allem mit Süßigkeiten und Kleidung. Geldwert spielte geringe Rolle.
Geschenke von Schwiegereltern und Großeltern am besten angekommen
Laut einer Umfrage haben Schwiegereltern bei Weihnachtsgeschenken ein besseres Gespür als ihr Ruf vermuten lässt. Nur neun Prozent derjenigen, die im letzten Jahr mit ihrem Geschenk unzufrieden waren, nannten die Schwiegereltern als schlechte Schenker. Dies ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des Online-Portals Kleinanzeigen.
Auch die Großeltern haben ein vergleichsweise gutes Händchen bei der Geschenkeauswahl (9 Prozent). Deutlich schlechter schnitten die eigenen Eltern sowie Partnerinnen oder Partner ab (je 16 Prozent). Die schlechtesten Geschenkgeber sind Freundinnen oder Freunde: 18 Prozent sprachen ihnen eine unglückliche Wahl bei der Bescherung zu.
Insgesamt 40 Prozent der Befragten waren bei der letzten Bescherung mit mindestens einem Geschenk unzufrieden. Doch mit welchen Geschenken wurden sie enttäuscht?
Süßes oder saures Weihnachtsfest?
Bei Süßigkeiten, Essen oder Feinkost zeigte sich die größte Unzufriedenheit: Laut Umfrage waren 27 Prozent der Beschenkten mit diesen Präsenten nicht zufrieden. Auf Platz zwei lagen Kleidung und Accessoires, die bei jedem Vierten (25 Prozent) nicht gut ankamen. 22 Prozent nannten Pflege- oder Kosmetikprodukte wie Shampoo, Creme oder Parfüm. Auch Dekoartikel (18 Prozent) und Bücher (17 Prozent) sorgten für lange Gesichter.
Geldwert spielt keine große Rolle
Die meisten Enttäuschungen über die Weihnachtsgeschenke hatten praktische Gründe: Ein Viertel der Unzufriedenen gab an, dass sie keine Verwendung für die Geschenke sahen. 22 Prozent empfanden, dass die Geschenke nicht zu ihnen passten. An dritter Stelle der Unzufriedenheit in der Umfrage stand das Gefühl, dass die Schenkenden sich nicht genug Mühe oder Gedanken gemacht hätten (18 Prozent).
Nur eine kleine Anzahl von Personen, die mit ihrem Geschenk nicht zufrieden waren, gab an, dass der Geldwert zu hoch oder zu niedrig war. Dies spielt vergleichsweise nur eine geringe Rolle, wie zehn Prozent angaben.
Zwischen dem 20. und 22. November wurden online 2.119 Personen ab 18 Jahren befragt. Die Ergebnisse wurden angepasst und sind laut Kleinanzeigen repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren hinsichtlich Geschlecht, Alter und Region.