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Umfrage zur Klimakrise: Viele Paare sorgen sich um Zukunft

Kinder bekommen, ein Haus bauen – geht das überhaupt in diesen Zeiten? Laut einer Umfrage hat fast die Hälfte aller Paare wegen der Klimakrise Zukunftsängste. Und nicht nur die Jüngeren sorgen sich.

Wie blicken Paare in die Zukunft? Auch darum geht es in der Umfrage. (Symbolbild)
Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Laut einer Umfrage von Parship und dem Meinungsforschungsinstitut Innofact machen sich viele Paare aufgrund der Klimakrise Sorgen um ihre gemeinsame Zukunft. Fast die Hälfte (45 Prozent) der befragten Personen, die in einer Beziehung sind, äußert Besorgnis bezüglich Themen wie Hausbau und Familienplanung.

Laut der repräsentativen Umfrage wurden im Januar 1.016 Personen zwischen 18 und 69 Jahren befragt. Von diesen leben 688 in einer Beziehung.

Ängste vor allem bei Jüngeren – aber nicht nur 

Vor allem die 18- bis 29-Jährigen sind sich unsicher, was die gemeinsame Zukunft betrifft (53 Prozent). Etwas weniger ausgeprägt ist das bei anderen Altersklassen: Aber auch die 30- bis 39-Jährigen (48 Prozent), die 40- bis 49-Jährigen (43 Prozent) und die 50- bis 59-Jährigen (45 Prozent) sorgen sich. Bei den 60- bis 69-Jährigen hat gut ein Drittel Zukunftsängste (35 Prozent).

Müll oder Strom: Mehrheit spricht über Nachhaltigkeitsfragen

In der Umfrage wurde auch das Zusammenleben der Paare thematisiert. Etwa ein Drittel der Befragten (30 Prozent) möchte laut den Ergebnissen, dass ihr Partner im Alltag umweltbewusster handelt – zum Beispiel weniger Auto fährt oder Plastikmüll vermeidet. Besonders die jüngere Generation zwischen 18 und 29 Jahren gibt mit 41 Prozent an, dass ihnen dies wichtig ist.

Die meisten Menschen sind sich jedoch in grundlegenden Fragen der Nachhaltigkeit, wie der Mülltrennung oder dem Stromverbrauch, mit ihrem Partner oder ihrer Partnerin einig (82 Prozent). Dies gilt insbesondere für Paare in den 60ern (87 Prozent). Mehr als die Hälfte der Paare (52 Prozent) spricht daher zumindest gelegentlich darüber, wie der Alltag umweltfreundlicher gestaltet werden könnte.

dpa