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Winterwetter sorgt für Unfälle in Deutschland

Glätte und Schnee verursachten zahlreiche Unfälle in der Nacht, jedoch blieben die Verletzungen größtenteils leicht.

In Nordrhein-Westfalen und anderen Bundesländern wird für Donnerstag Neuschnee erwartet.
Foto: Henning Kaiser/dpa

Glätte und Schnee haben in der Nacht in einigen Teilen Deutschlands zu Unfällen geführt. In Mittelhessen wurden bis zum frühen Morgen 23 Unfälle registriert, so ein Sprecher des Polizeipräsidiums in Gießen. In fünf Fällen erlitten Verkehrsteilnehmer Prellungen oder andere leichte Verletzungen. Es gab keine schwer Verletzten.

Auch das Polizeipräsidium in Nordhessen in Kassel berichtete von mehreren Unfällen, die glimpflich verlaufen seien. Ein Sprecher sagte, dass sich in der Gemeinde Gilserberg im Schwalm-Eder-Kreis mehrere Lastwagen im Schnee festgefahren hätten. Dabei sei niemand verletzt worden.

Wetterlage in Bayern und im Westen beruhigt sich

In einigen Teilen Bayerns führte das Winterwetter auch zu Straßenproblemen. Im Landkreis Bayreuth gab es am Mittwochabend innerhalb kurzer Zeit drei Unfälle auf der Autobahn 9, wie die Verkehrspolizei berichtete. Eine 27-Jährige wurde leicht verletzt, als sie mit ihrem Auto in die Leitplanke rutschte. In der Oberpfalz wurden am Abend drei Personen bei Unfällen leicht verletzt, wie ein Sprecher der Polizei in Regensburg mitteilte. Die Wetterbedingungen verbesserten sich im Laufe der Nacht.

Auch im Westen Deutschlands hat sich die Wetterlage in der Nacht beruhigt. Am Abend wurden in Trier im Westen von Rheinland-Pfalz mehrere Unfälle durch Schnee gemeldet. Am frühen Morgen sei die Situation größtenteils ruhig, berichteten Polizeisprecher aus Rheinland-Pfalz und dem benachbarten Saarland.

Bis zu 15 Zentimeter Neuschnee

Für Donnerstag erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) erneut Frost und Glätte in weiten Teilen Deutschlands. Von Westen zieht laut Prognose Neuschnee heran. Zunächst sollen besonders die Osthälfte Nordrhein-Westfalens und Südniedersachsen betroffen sein. Am frühen Morgen meldeten Polizeidienststellen in diesen Regionen noch keine größeren Probleme auf den Straßen. «Es ist schon weiß, aber noch bleiben die Leute zu Hause», sagte etwa ein Sprecher der Polizei in Bielefeld. 

Am Nachmittag ist Schnee über das nördliche Sachsen-Anhalt bis nach Nordbrandenburg und in die Uckermark zu erwarten. Laut DWD sind Mengen von drei bis acht Zentimetern Neuschnee möglich. In den Mittelgebirgen können auch bis zu 15 Zentimeter Neuschnee fallen.

Im Norden werden Temperaturen bis zu 6 Grad erreicht, während es im Süden bis zu 14 Grad werden kann. Es wird windig bis stürmisch sein, mit möglichen Gewittern in der Mitte und im Süden.

dpa