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Unwetter in NRW: Straßen überflutet und Kellern vollgelaufen

Rettungskräfte im Dauereinsatz, Hagel verletzt elf Personen, Hunderte Notrufe in Krefeld, Erftstadt und Mönchengladbach.

Nach dem Unwetter zeitweise ohne Strom: Erftstadt-Herrig
Foto: Thomas Banneyer/dpa

Unwetter mit Starkregen haben in der Nacht zu Sonntag vielerorts in NRW zu überfluteten Straßen und vollgelaufenen Kellern geführt. Rettungskräfte waren im Dauereinsatz. In Hückelhoven im Kreis Heinsberg evakuierte die Feuerwehr eine Veranstaltung im Freien mit etwa 5000 Besuchern. Elf Personen wurden dort durch Hagel leicht verletzt, wie die Polizei berichtete.

Auch in Krefeld am linken Niederrhein fiel so viel Regen, dass zwischenzeitlich «Land unter» gemeldet wurde. Dort gingen laut Polizei Hunderte Notrufe ein. Hinweise auf Verletzte gab es nicht.

In Erftstadt stand das Wasser an einigen Stellen einen halben Meter hoch auf den Straßen, wie die Polizei berichtete. Keller wurden überflutet. In Herrig waren zeitweise etwa 500 Bewohner ohne Strom.

Auch in Mönchengladbach gab es aufgrund von Gewittern und Starkregen Überschwemmungen, bei denen Kanaldeckel hochgedrückt wurden, wie die Polizei berichtete. Helfer waren bis Mitternacht im Einsatz.

Laut dem Deutschen Wetterdienst fiel der meiste Regen in der Südhälfte von Nordrhein-Westfalen und am linken Niederrhein. Eine Sprecherin sagte, dass die Gewitterzellen später nach Nordosten abziehen würden. Auch am Sonntag war mit weiteren Schauern zu rechnen. Die neue Woche beginne ebenfalls nass und unbeständig, hieß es.

dpa