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Unwetter-Warnung: Lebensgefahr durch Extrem-Hagel und Gewitter

Achtung, Lebensgefahr! Der Deutsche Wetterdienst warnt vor einem extremen Unwetter, das weite Teile Deutschlands treffen könnte. Mit Orkanböen, Hagel und sintflutartigem Regen drohen lebensbedrohliche Zustände – wer kann, sollte sich dringend in Sicherheit bringen.

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Im Süden Deutschlands sollen die Unwetter besonders heftig werden. (Archivbild)
Foto: Jan Eifert/dpa

Es braut sich etwas zusammen über Deutschland: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine Vorabwarnung vor schweren Gewittern herausgegeben. Erwartet werden orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h – begleitet von heftigem Starkregen mit bis zu 40 Litern pro Quadratmeter in kürzester Zeit sowie Hagel, der einen Durchmesser von bis zu fünf Zentimetern erreichen kann. Die Kombination aus Sturm, Regen und Hagel birgt erhebliche Gefahren für Menschen, Gebäude, Verkehr und Natur. Laut DWD ist sogar ein extremes Unwetter der höchsten Warnstufe (Stufe 4) möglich.

In einem solchen Szenario drohen nach Angaben des Wetterdienstes „lebensbedrohliche Situationen“. Der Aufenthalt im Freien sollte dringend vermieden werden. Noch ist unklar, welche Regionen konkret betroffen sein werden – aktuell richtet sich der Fokus auf den Süden Deutschlands, insbesondere auf Landkreise in Baden-Württemberg und Bayern.

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Hagel, Sturm, Orkanböen

Schon am Morgen zog ein mit Gewittern durchsetztes Regengebiet nach Nordosten. Später am Tag bilden sich daran teils heftige Gewitter, die sich ostwärts verlagern. Besonders im Südosten Deutschlands muss man ab dem Nachmittag mit schweren Gewittern rechnen. Sie können laut DWD «neben heftigem Starkregen auch Großhagel und schwere Sturm- oder gar orkanartige Böen» mit sich bringen.

Was ist ein  Föhnzusammenbruch?

Im südlichen Alpenvorland ist laut DWD die Lage besonders tückisch, denn es kann passieren, dass der Föhn die Entstehung von Gewittern verhindert. Aber bei einem sogenannten Föhnzusammenbruch frischt der Wind plötzlich bis auf Sturmstärke auf – ohne Anzeichen eines Gewitters. «Es ist also Vorsicht geboten, vor allem für die Segler, die auf den südbayerischen Seen segeln», sagt Manitta. 

Im Nordwesten bleibt man von all dem verschont: Dort herrscht ein freundlicher Wechsel aus Sonne und Wolken bei angenehmen Temperaturen. Am Donnerstag breitet sich hinter der Kaltfront deutlich ungemütlicheres und windiges Wetter aus. Die Sonne zeigt sich eher selten, stattdessen dominieren dichtere Wolkenfelder. Es ziehen immer wieder Schauer und Gewitter durch. Es besteht jedoch keine Unwettergefahr.

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Pfingsten wird unterkühlt

Diese wechselhafte Wetterlage setzt sich auch am kommenden Wochenende fort. Dabei ziehen immer wieder Tiefausläufer durch, die Regen oder Schauer bringen, kurze Gewitter sind auch dabei. Die Temperaturen gehen etwas zurück, am Sonntag wird dann nur im Osten des Landes die 20-Grad-Marke überschritten. «Ein eher unterkühltes, wechselhaftes und windiges Wochenende steht uns bevor», fasst der Meteorologe zusammen. Am Pfingstmontag wird es wieder besser.

dpa