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Verwüstung in Mexiko: 41 Tote und 27 Vermisste nach Unwettern

10.000 Soldaten im Einsatz, Regenrisiko steigt, Todesopfer vor allem in Veracruz und Hidalgo.

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Häuser wurden beschädigt, Autos mit der Strömung wegschwemmt.
Foto: Felix Marquez/AP/dpa

Die Unwetter in Mexiko haben zu schweren Überschwemmungen und Erdrutschen geführt, bei denen nach offiziellen Angaben bisher mindestens 41 Menschen ums Leben gekommen sind, während 27 weitere vermisst werden.

Etwa 10.000 Soldaten sind aktuell im Einsatz, um Straßen freizuräumen, Menschen aus überfluteten Gebieten zu retten und mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Ihr Ziel ist es, bisher unzugängliche Ortschaften zu erreichen.

Meteorologen warnen vor weiteren Regenfällen

Die Situation bleibt weiterhin angespannt. Gemäß dem mexikanischen Wetterdienst ist mit weiteren Regenfällen zu rechnen. Die Böden sind jedoch gesättigt und können kein Wasser mehr aufnehmen, wodurch das Risiko für weitere Erdrutsche steigt.

Besonders betroffen sind die Bundesstaaten im Osten und Zentrum des lateinamerikanischen Landes. „Zehntausende Häuser sowie Kliniken, Schulen, Straßen und Brücken wurden beschädigt.“ Die meisten Todesopfer wurden bisher in Veracruz und Hidalgo gemeldet. Auch in Puebla und Querétaro kamen Menschen ums Leben. In San Luis Potosí gab es Schäden, aber keine Opfer.

In Puebla führten die Unwetter auch zum Tod eines Tigers, der nach der Überschwemmung eines Zoos in der Nähe der Gemeinde Xicotepec als vermisst gemeldet wurde. Das 130 Kilogramm schwere Tier wurde unter Wurzeln und Baumstämmen gefunden, die von den Fluten fortgespült worden waren, wie die Umweltbehörde Profepa berichtete.

dpa