Hunderte Notrufe, vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume – Behörden im Einsatz, aber keine Verletzten gemeldet.
Auch in Erftstadt im Rhein-Erft-Kreis gab es zahlreiche Einsätze für die Rettungskräfte.
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Unwetter mit Starkregen haben in der Nacht in einigen Teilen Deutschlands Schäden verursacht. Laut den Behörden kam es besonders in Nordrhein-Westfalen zu zahlreichen Einsätzen aufgrund von überfluteten Kellern, umgestürzten Bäumen oder überschwemmten Straßen.
In Krefeld sei zwischenzeitlich «Land unter» gewesen, sagte eine Polizeisprecherin am späten Samstagabend. Innerhalb weniger Stunden habe es Hunderte Notrufe gegeben. Verletzte wurden dabei aber nicht gemeldet.
Im Süden Nordrhein-Westfalens wurden am Samstag viele Keller durch heftigen Starkregen überflutet und Straßen überschwemmt. In Erftstadt stand das Wasser laut Polizei etwa einen halben Meter hoch, zahlreiche Keller wurden geflutet. Der Ortsteil Herrig mit rund 500 Einwohnern war zeitweise ohne Strom, bis das Problem gelöst werden konnte.
Blitz trifft und entzündet Einfamilienhaus
Die Feuerwehr musste auch in Baden-Württemberg aufgrund des Unwetters ausrücken. Es handelte sich jedoch nur um kleinere Einsätze, wie ein Polizeisprecher sagte.
In Artern in Thüringen (Kyffhäuserkreis) führte ein Blitzeinschlag zu einem Dachstuhlbrand. Die Bewohner des Einfamilienhauses konnten sich jedoch rechtzeitig in Sicherheit bringen, sodass niemand verletzt wurde. Die Polizei schätzte den Schaden auf 150.000 Euro.
Am Samstag waren in Rheinland-Pfalz mehrere Regionalzugstrecken vorübergehend gesperrt. Die Züge RB62, RB63, RB64 und RB67 waren betroffen, wie die DB Regio AG auf X mitteilte. Laut einer Sprecherin waren am Sonntagmorgen alle Einschränkungen aufgehoben.
