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Anklage wegen Vergewaltigung: Russell Brand vor Gericht

Der Schauspieler schwieg zu den Anklagepunkten, bestätigte jedoch seine Identität. Trotz Auflagen wurde er vorläufig aus dem Gerichtssaal entlassen.

Der Auftritt von Russell Brand vor Gericht war schnell wieder vorbei.
Foto: Tayfun Salci/ZUMA Press Wire/dpa

Der Schauspieler Russell Brand ist unter großem Medieninteresse vor Gericht erschienen, nachdem gegen ihn Anklage wegen Vergewaltigung erhoben wurde. Während der Anhörung äußerte sich der 49-jährige Brite nicht zu den vorgelesenen Anklagepunkten. Er bestätigte lediglich seinen Namen, seinen Wohnort und sein Alter. Laut der Nachrichtenagentur PA wurde er unter Auflagen aus dem Saal entlassen.

Brand wird wegen des Verdachts auf Vergewaltigung, Belästigung und Nötigung angeklagt. Die Vorwürfe beziehen sich auf vier Taten zwischen 1999 und 2005. Laut Polizeiangaben sind vier Frauen betroffen. Brand bestreitet die Vorwürfe, die in der Anklage erhoben werden.

Er hatte in einem Video in den sozialen Medien betont, wie dankbar er sei, die Möglichkeit zu haben, sich vor Gericht gegen die Anklage verteidigen zu können. Die Bedingung, unter Auflagen auf freiem Fuß zu bleiben, beinhaltet normalerweise die Abgabe des Reisepasses und das Verbot, das Land zu verlassen.

Gericht legt nächsten Termin fest

Die Anhörung in der Innenstadt von London wurde von vielen Medienvertretern verfolgt. Brand, der früher mit der Popsängerin Katy Perry (40) verheiratet war, erschien mit Sonnenbrille und einem weit geöffneten Hemd vor Gericht. Jeder seiner Schritte wurde von Fotografen festgehalten. Der nächste Gerichtstermin, diesmal vor dem Londoner Strafgerichtshof Old Bailey, ist für den 30. Mai angesetzt.

Die Anschuldigungen gegen Brand wurden im Jahr 2023 erhoben. Die Polizei hatte die Untersuchungen nach den ersten Medienberichten aufgenommen.

dpa