13 Verletzte bei Konzert von Rapper Samra in Berlin-Neukölln
Der Berliner Musiker Samra gibt ein Gratis-Konzert in einem Einkaufszentrum. Tausende kommen in die Gropiuspassagen. Doch dann geht etwas schief.
Die Berliner Feuerwehr versorgt Verletzte in den Gropiuspassagen. (Symbolbild)
Foto: Monika Skolimowska/dpa
Bei einem Konzert des Berliner Rappers Samra in den Neuköllner Gropiuspassagen wurden am Nachmittag laut Feuerwehr 13 Personen verletzt, davon vier schwer. Ein Feuerwehrsprecher erklärte, dass während des Konzerts Reizgas versprüht wurde, was zu Handgreiflichkeiten führte.
Die Verletzungen wurden sowohl durch das Pfefferspray als auch durch das Handgemenge verursacht. Keine der verletzten Personen schwebt in Lebensgefahr.
Viel mehr Besucher als erwartet
Das Gratis-Konzert war um 16.00 Uhr angekündigt worden. Der 30-jährige Samra ist in Berlin-Lichterfelde aufgewachsen und hatte mehrere Top-Ten-Hits, die milliardenfach gestreamt wurden. Laut einem Feuerwehrsprecher kamen jedoch viel mehr Menschen zu dem Konzert als erwartet – etwa 2.000 bis 3.000 anstelle von 700. Ein Polizeisprecher gab jedoch die Anzahl der Konzertbesucher mit etwa 1.000 an.
Die Feuerwehr wurde um 16.25 Uhr alarmiert. Es wurde ein Massenanfall an Verletzten gemeldet – ab fünf Verletzten ist dies vorgesehen, um die Rettung zu organisieren. Letztendlich waren nach Angaben des Sprechers 42 Einsatzkräfte vor Ort.
Die vier Schwerverletzten und zwei Leichtverletzte wurden in Krankenhäuser gebracht. „Sieben weitere Leichtverletzte werden noch vor Ort gesichtet und behandelt“, sagte der Sprecher.
Die Polizei untersucht den Verdacht auf gefährliche Körperverletzung, wie sie auf X mitgeteilt hat. Ein Sprecher erklärte, dass die Veranstaltung beendet wurde und die Teilnehmer nach draußen gebracht wurden. Der Betrieb in der Einkaufspassage läuft wieder normal.
[Massenpanik bei Samra-Konzert in Berlin,13 Verletzte durch Reizgas und Handgemenge, keine Lebensgefahr. Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.]
