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Feuerwehr eindämmt Waldbrand in Malibu

Kühleres Wetter und abflauende Winde erleichtern den Kampf. Erste Anwohner kehren zurück, während die Feuerwehr weiter gegen die Flammen ankämpft.

Mehrere Häuser in Malibu brannten ab.
Foto: Jae C. Hong/AP/dpa

Das bekämpfen des zerstörerischen Waldbrandes in der kalifornischen Küstenstadt Malibu wird durch kühleres Wetter und abflauende Winde erleichtert. Etwa ein Fünftel des sogenannten Franklin-Feuers konnte erfolgreich durch einen Großeinsatz der Feuerwehr eingedämmt werden, so die Behörden. Seit dem Ausbruch der Flammen am Montag mussten viele Bezirke evakuiert werden, jedoch können nun erste Anwohner in einigen Regionen wieder in ihre Häuser zurückkehren.

Der Großbrand, der aus noch unbekannten Gründen ausgebrochen war, hatte sich inzwischen auf eine Fläche von über 1600 Hektar ausgebreitet. Über 1.700 Feuerwehrleute kämpften zeitweise gegen die Flammen. Neun Gebäude wurden bei einer ersten Bilanz zerstört, während sechs weitere beschädigt wurden. Die Feuerwehr warnte jedoch davor, dass diese Zahlen noch steigen könnten.

Tausende Bewohner mussten evakuiert werden, darunter Prominente wie die Sängerin Cher, die Schauspielerinnen Jane Seymour und Mira Sorvino sowie die Schauspieler Mark Hamill und Dick Van Dyke.

Van Dyke, der am 13. Dezember seinen 99. Geburtstag feiert, schrieb auf Facebook, er und seine Frau hätten sich mit ihren Haustieren in Sicherheit gebracht. Er habe gesehen, wie die Flammenwand über einen Hügel auf ihr Haus zukam, erzählte Van Dyke am Donnerstag in der «Today Show». Er habe noch versucht, einen Wasserschlauch anzustellen, doch sei dabei erschöpft zu Boden gegangen. Nachbarn hätten ihm dann in sein Auto geholfen. Bei der Rückkehr fanden er und seine Frau ihr Haus unversehrt vor. 

 

Im November 2018 wurde durch ein Feuer in der Umgebung von Malibu ein großes Gebiet verwüstet und über 1.500 Häuser zerstört, darunter auch mehrere Villen von Prominenten. Zu den betroffenen Häusern gehörten unter anderem die von Moderator Thomas Gottschalk, US-Sängerin Miley Cyrus und Schauspieler Gerard Butler.

dpa